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Kapstadt mit seinem Wahrzeichen dem Tafelberg (im Hintergrund). Bild: Adobestock

Sponsored Die besten Tipps für unbeschwerte Ferienreisen – heute: Südafrika

Südafrika ist das Sehnsuchtsziel vieler Reisender. Dabei lässt sich mit einem Aufenthalt dort auch wunderbar dem europäischen Winter entfliehen. Die passenden Flugverbindungen von der Schweiz nach Kapstadt oder Johannesburg sind schnell gefunden. Hier kommen unsere Reisetipps.

Atemberaubende Landschaften, moderne Städte, verschiedene Kulturen, freundliche Menschen und eine faszinierende Tierwelt – all das vereint Südafrika. Kapstadt bietet viele Kontraste und zählt bei manch einem Reisenden zu einer der schönsten Städte der Welt. In Johannesburg kann man das Township Soweto  besuchen, in dem Nelson Mandela gelebt hat. Rund um die Kap-Halbinsel entdecken Besucher Pinguine am Boulders Beach und Märkte in Hout Bay oder Noordhoek. Der weltbekannte Krüger Nationalpark ist mit zwei Millionen Hektar das grösste Wildschutzgebiet Südafrikas. Auf der Garden Route zwischen Swellendam und Humansdorp kurz vor Port Elizabeth wechseln sich traumhaft schöne Küsten, steile Felsklippen mit malerischen Buchten, breite Sandstrände und Regenwald ab.

In Südafrika gibt es unendlich viele Dinge zu tun und zu bestaunen. So will man sicher wiederkommen, weil man auf einer Reise gar nicht alle Orte besuchen kann, die man sehen möchte. Nachfolgend unsere Favoriten in der Umgebung von Johannisburg und Kapstadt.

Die Must-Sees

1. Cradle of Humankind

Kultur- und Geschichtsinteressierte müssen die Cradle of Humankind ganz oben auf ihrer To-do-Liste haben: Seit 1999 ist sie eine der zehn Weltkulturerbestätten in Südafrika. Sie gilt als die Wiege der Menschheit, da hier fossile Hominiden – Menschenaffen – gefunden wurden. Die UNESCO-Stätte liegt 25 Kilometer nordwestlich von Johannesburg. In den Sterkfontein-Höhlen fand man Jahrmillionen alte Fossilien, unter anderem das Taung-Schädel-Fossil, einen etwa zwei bis drei Millionen Jahre alten Schädel eines Menschenaffen-Kindes. Das älteste Fossil ist vermutlich vier Millionen Jahre alt. Im Maropeng Besucherzentrum gibt es interaktive Ausstellungen.

2. Tafelberg

Der Tafelberg gehört zu den sieben Naturwundern der Erde und prägt die Kapstädter Skyline. Beides macht ihn zu einer Top-Touristenattraktion, die sich Besucher nicht entgehen lassen sollten. Wer gut zu Fuss ist, erklimmt den 1086 Meter über dem Meer gelegenen Gipfel auf einer Wanderung. Als Alternative bietet sich jedoch für den Auf- und Abstieg auch eine Fahrt mit der Gondel an. Auf dem Gipfelplateau gibt es weitere Wandermöglichkeiten. Die Aussicht ist beeindruckend. Im Osten erblickt man die Townships der Cape Flats, im Norden die Innenstadt von Kapstadt und die Victoria & Alfred Waterfront an der Tafelbucht. Sie besteht aus einem restaurierten Werft- und Hafenviertel rund um die beiden historischen Becken des Hafens von Kapstadt. Im Nordwesten liegt Robben Island, wo Nelson Mandela jahrzehntelang eingesperrt war. In westliche Richtung liegen die Badeorte von Clifton und Camps Bay.

3. Bo-Kaap: das bunte Viertel Kapstadts

Der Stadtteil Bo-Kaap hat Kapstadt historisch über viele Jahre geprägt. Das Viertel ist die Heimat vieler Muslime, die Nachfahren von Sklaven aus dem 17. Jahrhundert sind. Dieser Teil von Kapstadt ist auch als Malay Quarter oder Malay Viertel bekannt. Er steckt voller Geschichte und Kultur. Das Viertel entstand in den 1760er Jahren, als hier zahlreiche «Huurhuisjes» Miethäuser gebaut und an die Kap-Malaien, die Sklaven, verpachtet wurden. Das Viertel ist wahrscheinlich eines der buntesten in Südafrika und Besucher entdecken hier viele verschiedene Baustile. Der Name stammt aus dem Afrikaans, aus dem Afrikanischen übersetzt bedeutet Bo-Kaap «über dem Kap».

Die Must-Eats

In Kapstadt und Johannesburg kann man sich jeden Tag durch die lokalen Märkte schlemmen. Hier finden Besucher eine bunte Mischung aus Streetfood, Farmers Market und internationalen Gerichten, kombiniert mit Kunsthandwerk und Live Musik. Daneben gibt es zahlreiche Restaurants die nationale und internationale Gerichte servieren.

1. V&A Waterfront Food Market in Kapstadt

Das Hafenviertel Victoria & Alfred Waterfront ist eine der grössten Touristenattraktion Südafrikas Der V&A Food Market befindet sich im alten E-Werk. Hier reihen sich Essstände aneinander. Die Verkäufer bieten lokale Gerichte und Kulinarisches aus aller Welt. Zu jeder Tageszeit finden Besucher hier das passende Essen. Dabei kann man möglichst viel Verschiedenes probieren und sich einfach durch die verschiedenen Stände schlemmen. Der Markt hat täglich geöffnet.

2. Restaurant Moyo Zoo Lake in Johannesburg

Nach einem Besuch im Zoo Lake lohnt sich ein Blick auf die Speisekarte des Moyo Restaurants. Serviert werden leckere afrikanische Speisen. Es gibt unter anderem Ente, Lammkeule, Couscous und Peri-Peri-Huhn. Dazu gibt es eine Auswahl an Milchshakes und Cocktails. Eingerichtet ist das Restaurant in afrikanischem Stil. Das perfekte Ambiente für einen authentischen Restaurantbesuch.

3. Neighbourgoods Market in Woodstock in Kapstadt

Im  Old Biscuit Mill, einer ehemaligen Keksfabrik aus dem 19. Jahrhundert im Trendviertel Woodstock, haben sich viele Restaurants und eine Schokoladenfabrik niedergelassen. Der Neighbourgoods Market findet immer samstags statt. Die Verkäufer bieten an den Essständen lokale und handgemachte Speisen wie Backwaren und Käse, Getränke, internationale Gerichte, Obst und Gemüse. Gegessen wird an grossen Tischen mit Besuchern aus aller Welt. Auf keinen Fall verpassen.

Auf den Märkten gibt es lokale südafrikanische Spezialitäten zu entdecken. Bild: adobestock

Unsere Hoteltipps

1. Lagoon Beach Hotel & Spa

Hier ist Aussicht garantiert: Vom Lagoon Beach Hotel in Kapstadt blicken Gäste auf den Tafelberg und Robben Island. Der Strand des Vororts Milnerton ist fussläufig zu erreichen. Neben einem Pool am Strand gibt es noch einen auf dem Hoteldach. Auch die modernen und stilvoll eingerichteten Zimmer bieten Sicht auf Meer, Tafelberg und die Stadt. In den drei Restaurants findet jeder Gast Gerichte nach seinem Geschmack.

2. Premier Hotel Quatermain Johannesburg

Das Quatermain liegt zehn Minuten Fahrt vom Sandton Central Park entfernt im Sandton District, einer ruhigen Gegend von Johannesburg. Es gibt einen Innenhof mit Pool, eine Lounge, einen grossen Garten zum Entspannen, einen Fitnessclub sowie ein eigenes Restaurant mit Gourmetküche und eine Bar. Die Zimmer und Suiten sind mit Klimaanlage ausgestattet und haben teilweise einen privaten Balkon. Das Quatermain setzt verschiedene Massnahmen für nachhaltigeres und umweltfreundlicheres Reisen um.

3. Life on 3rd Guesthouse

Das Life on 3rd Guestouse befindet sich im Trendviertel Melville in Johannesburg, das für Coffee-Shops, Restaurants, Bars und sein lebendiges Nachtleben bekannt ist. Im Garten und der Lounge Area erholen sich die Gäste von aufregenden Tagen in der Stadt. Im Preis ist ein Frühstück enthalten. Die 14 Zimmer sind gemütlich eingerichtet und, wie die gesamte Unterkunft, liebevoll dekoriert.

Aussicht vom Pool des Lagoon Beach Hotels in Kapstadt. Bild: Lagoon Beach

Gut zu wissen

1. Einreise und Covid-Protokoll

Für die Einreise nach Südafrika sind vollständig Geimpfte sowie Genesene (Nachweis maximal 90 Tage alt) von der Test- sowie von der Quarantänepflicht befreit.

Reisende werden gebeten, das «Covid Alert SA-App» herunterzuladen. Wer innerhalb von Südafrika fliegt, muss ein Reise-Gesundheitsfragebogen ausfüllen. Welche Hygienemassnahmen und sonstige Einschränkungen vor Ort gelten, können Sie hier nachlesen.

2. Besondere Benimmregeln

In Südafrika gibt es deutliche kulturelle Unterschiede von Grossstädten zu ländlichen Gebieten. Während die Städte moderner und europäischer orientiert sind, ist das Land noch mehrheitlich von Stammessitten geprägt. Ausserdem spürt man im öffentlichen Leben noch heute die Folgen der einstigen Rassentrennung. Denn in den Köpfen vieler Menschen besteht diese Trennung weiterhin fort.

Begrüsst wird man recht informell mit einem «Hello» oder einem «How is it» und einem Händedruck. Im Service wird man mit »Madam» oder «Mister» angesprochen.

Wer zum Essen eingeladen wird, sollte ein Gastgeschenk mitbringen und pünktlich sein.

An den Stränden ist FKK verboten. Ansonsten sind die Kleiderregeln eher locker und man kann sich wie gewohnt kleiden, wenn man in ein Restaurant oder eine Bar geht.

Aufpassen sollte man beim Fotografieren. Es ist verboten, militärische Einrichtungen abzulichten. Wenn man Einheimische fotografieren möchte, sollte man sie vorher um Erlaubnis bitten. Man möchte zu Hause schliesslich auch nicht einfach von ausländischen Touristen fotografiert werden.

Trinkgeld

Serviceangestellten sollte man für ihren zuvorkommenden Service ein Trinkgeld geben. Üblich sind in Restaurants etwa zehn bis 15 Prozent des Rechnungsbetrags. Die Kellner erhalten in der Regel keinen Stundenlohn und sind auf das Trinkgeld angewiesen. Bei Taxifahrten gibt man etwa zehn Prozent des Betrags. Guides, Fahrern und Rangern sollte man etwa fünf Franken geben. Das kann man natürlich abhängig von der Länge der Tour und dem Service individuell entscheiden. Auch in Unterkünften kann man pro Tag bis circa fünf Franken Trinkgeld geben.

Sicherheit

Achtung: Homosexualität ist in Südafrika leider von der Regierung nicht gern gesehen. Zu seiner eigenen Sicherheit, sollte man als gleichgeschlechtliches Paar daher in der Öffentlichkeit zurückhaltend sein.  

Generell sollte man es vermeiden in der Nacht und verlassenen Vierteln allein herumzulaufen. In seiner Unterkunft kann man sich immer darüber informieren, worauf man achten sollte. Die Einheimischen vor Ort wissen am besten, wo es am sichersten ist.

Anstatt öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, ist es ratsamer, einen vertrauenswürdigen Taxifahrer anzurufen. Auch hier kann einem der Gastgeber der Unterkunft mit Kontakten weiterhelfen. Wertsachen und Schmuck soweit wie möglich in der Unterkunft lassen oder nah am Körper tragen. Für Autofahrer gilt: Bewachte Parkplätze nutzen und an den Linksverkehr denken.

3. Bezahlmöglichkeiten vor Ort

In Museen, Ausstellungen und bei vielen Attraktionen sowie in Restaurants, Cafés und Läden kann man problemlos mit Kreditkarte bezahlen. Bei Imbissständen ist Kartenzahlung entweder nur ab einem Mindestbetrag oder gar nicht möglich. Auch muss man damit rechnen, dass der Strom ausfallen könnte und man bar bezahlen muss. Man sollte daher immer etwas Bargeld in Südafrikanischen Rand in der Tasche haben, auch um Trinkgeld geben zu können. Auf dem Land gibt es generell weniger Geldautomaten und Gegenden ohne mobiles Internet. Hier empfiehlt es sich einen grösseren Betrag an Bargeld dabeizuhaben.

Tonkrüge sind ein typisches Mitbringsel aus Südafrika. Bild: adobestock

Fazit

Wer gerne Souvenirs mit nach Hause nimmt, findet in Südafrika viele verschiedene Kunstgegenstände. Viel Auswahl gibt es auf den Wochenmärkten in Städten und Dörfern. Dort verkaufen die Händler unter anderem Tonkrüge, Holzschnitzereien, handgewebte Teppiche, bestickte Stoffpuppen, Messing- und Kupferarmreifen und Perlenschmuck. Auch exotische Gewürze und traditionelle Kleidung eigenen sich als Mitbringsel und Urlaubserinnerungen.

Südafrika ist ein Traumziel für Reisende. In dem Land gibt es viel zu entdecken. Egal, ob man die Städte Kapstadt und Johannesburg entdecken oder auf Safari unterwegs sein will, man wird bleibende Erinnerungen davontragen.

(TN)