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Das abgelegene Port de Sóller im Nordwesten Mallorcas ist ein pittoresker, kleiner Küstenort. Bild: David Vives

Sponsored Die besten Tipps für unbeschwerte Ferienreisen - heute: Mallorca

Die Sommerferien stehen vor der Tür und Sie wissen noch nicht, wohin es gehen soll? Wie wäre es mit Mallorca? Die grösste Insel der spanischen Balearen ist ein äusserst beliebtes Ferienziel. Im Sommer locken vor allem die beliebten saphirblauen Mittelmeerstrände. Das ist aber nicht alles! Weil die Insel viel mehr zu bieten hat, stellen wir hier unsere Top-Tipps vor.

Mallorca ist eine wunderschöne Mittelmeerinsel mit herrlichem Wetter, atemberaubenden Landschaften und einer köstlichen Küche. Die Insel erstreckt sich über eine Breite von fast 100 Kilometern und eine Nord-Süd-Länge von fast 80 Kilometern und zeichnet sich durch ihre Vielfalt aus. Sie verfügt über 550 Kilometer Küste, an denen Sie einige der schönsten Buchten und Strände des Mittelmeers finden.

Das Beste daran? Das Stück Paradies im Mittelmeer ist weniger als zwei Stunden mit dem Flugzeug entfernt und es gibt sogar tägliche Flüge von Zürich aus. In der Hauptstadt Palma de Mallorca können Sie dann wieder aussteigen und gleich ins Zentrum fahren. Durch die Altgassen der Stadt bummeln, den Hafen besuchen und die schönste Yacht heraussuchen, oder doch gleich zur Nordspitze hinauffahren? Egal zu welcher Jahreszeit Sie die Insel besuchen, es gibt immer viel zu erleben und zu entdecken. In diesem Artikel stellen wir unsere Top-Reisetipps vor.

Die Must-Sees

1. Palma de Mallorca

In der Hauptstadt Palma de Mallorca lebt mehr als die Hälfte der Inselbevölkerung, was sie zu einem lebhaften und aufregenden Ort macht, den man unbedingt besuchen sollte. Geschichte, Kultur, Essen und Trinken: Hier kommen alle Reisende auf ihre Kosten. Die Altstadt von Palma ist wunderschön und kompakt. Es herrscht eine lebhafte Atmosphäre mit malerischen Cafés und Restaurants, Kunstgalerien und Boutiquen. Die kopfsteingepflasterten Altstadtgassen geleiten Touristinnen und Touristen zu den vielen historischen Sehenswürdigkeiten aus der Hinterlassenschaft der Römer, Mauren und Christen, die Mallorca nacheinander besetzt hatten. Dazu gehören der Königspalast La Almudaina, die riesige Kathedrale von La Seu oder das historische Gebäude La Lonja de los Mercaderes. Zudem sehenswert ist der Hafen von Palma, auch Port de Palma genannt. Dieser ist der grösste und bedeutendste Hafen der Balearen. Entlang des Hafens führt die palmenumsäumte Hafenpromenade, auf der man gemütlich spazieren und gleichzeitig auf Kreuzfahrtschiffe, schöne Yachten und Segelboote blicken kann.

2. Cap de Formentor

Der Leuchtturm am Cap Formentor markiert den nördlichsten Punkt der Baleareninsel. Hier erhebt sich die atemberaubende Steilküste fast 400 Meter über den Meeresspiegel. Die Mallorquiner nennen den Norden ihrer Insel darum auch den «Treffpunkt der Winde». Bereits die Anfahrt von Port de Pollença aus über die Landzunge ist eine Sensation für sich. Unterwegs auf der 20 Kilometer langen Strasse begegnen den Reisenden neben der traumhaft schönen Gebirgslandschaft immer wieder lohnenswerte Zwischenstationen wie die Buchten Cala Pi de la Posada, Cala Figuera und Cala Murta oder der Aussichtspunkt Mirador de Mal Pas. Am frühen Morgen oder am Abend kann man die beeindruckende Felsküste ungestört und - dank schräg stehender Sonne - in einem tollen Licht bewundern. Inmitten einer der wildesten und spektakulärsten Landschaften der Insel, liegt ebenfalls der Strand von Formentor auf dem Weg. Hier können sich Reisende entspannen und den Blick auf das Tramuntana-Gebirge geniessen.

3. Sóller

Berge und Meer: Sóller ist ein kleines Städtchen an der Nordwestküste Mallorcas im «goldenen Tal» inmitten des Tramuntana-Gebirges, welches als UNESCO Welt-Kulturerbe gilt. Die malerische Fahrt von Palma nach Soller im historischen Zug «Roter Blitz», gehört zu den schönsten touristischen Attraktionen auf Mallorca. Die 28 Kilometerlange Fahrt erfolgt auf einer Schmalspurbahn, die 1911 für den Transport von Obst nach Palma eröffnet wurde. Die Innenstadt von Sóller empfängt Sie mit einem aufregenden Architekturmix, der den Zeitgeist verschiedener Epochen widerspiegelt. Das Herz des Städtchens schlägt an der Plaza Constitución. Von dort aus können Sie Ihren Spaziergang durch die Altstadtgassen starten. Zwischen der Stadt und Port de Sóller verkehrt regelmässig eine Strassenbahn durch die Zitrushaine. Als alter Fischerhafen können Sie hier herrlich Fisch und Meeresfrüchte essen. Zudem ist die gut ausgestattete Marina der optimale Startpunkt für Yacht- und Segeltörns zu benachbarten Buchten wie zum Beispiel zu Sa Calobra.

Einen Ausflug nach Cap de Formentor kann man von Port de Pollença aus unternehmen. Bild: Daniel Agudelo

Die Must-Eats

Wenn man an Spanien denkt, ist die feine Küche und Ihre berühmten Tapas eins der ersten Dinge, die einem einfallen. Tapas, oder je nach Region auch Pinchos genannt, sind ein Markenzeichen der spanischen Küche. Es steckt jedoch mehr dahinter: Seafood und die authentische Küche sind ebenfalls ein Hit!

1. Bar España

Die Bar España ist eine der klassischen Tapas-Bars in Palma. Versteckt in der Nähe der Plaça Major ist das Restaurant trotzdem immer sehr gut von Einheimischen und Touristen besucht. Das Resultat: eine einzigartige und lebendige Atmosphäre. Die Tapas werden auf grossen Tellern an der Bar angerichtet und die Betreiber Toni oder José sorgen unentwegt und voller Temperament für Nachschub. Besonders beliebt in dieser charmanten Bodega ist die «Tortilla de patatas» (Kartoffelomelett).

2. Kingfisher Restaurant

Im wunderschönen Küstenort Port de Soller sorgen Chef Krisztian und sein Team für Ihr leibliches Wohl. Währenddessen können Sie bei herrlichem Wetter und blauen Himmel eine traumhafte Aussicht auf den Yachthafen geniessen. Im Kingfisher werden ehrliche, ursprüngliche Gerichte nach Rezepten aus aller Welt zubereitet – von traditionellen Speisen aus Mallorca über Burger bis zu leckerer Crème brûlée. Das Restaurant ist bekannt für seine wunderschön präsentierten Meeresfrüchtegerichte, für die nur frische Meeresfrüchte und Fische verarbeitet werden, die am selben Tag gefangen wurden.

3. Casa Maruka

In der Casa Maruka (Grossmutters Haus) im Zentrum Palmas wird traditionelle spanische und mallorquinische Küche zelebriert und behutsam neu interpretiert. In diesem bescheidenen, aber sehr charmant eingerichteten Restaurant in der Nähe der Plaza España bietet Küchenchef Alberto Serrano ausgezeichnete, authentische Favoriten der mallorquinischen und der saisonalen Marktküche: Ochsenschwanz in Rotweinsud, marinierter Thunfisch, Paellas und was nicht fehlen darf ist das beliebteste Dessert des Hauses: Apfeltorte mit Vanilleglace.

Bei einem Aufenthalt auf Mallorca sollten Sie sich ein paar gute Paellas nicht entgehen lassen! Bild: Douglas Lopez

Unsere Hoteltipps

1. Sant Francesc Hotel Singular

Das Sant Francesc Hotel Singular ist eine exquisite Kombination aus Architektur, Design und zeitgenössischer Kunst. Dieses renovierte Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert und Boutique- Hotel liegt im stimmungsvollen historischen Viertel der Hauptstadt, Palma de Mallorca. Auf dem Dach des Hotels können sich Gäste am Pool entspannen oder im Restaurant eine Mahlzeit geniessen. Das 36-Zimmer-Hotel liegt direkt an der Fussgängerzone La Rambla, sodass die wichtigsten Attraktionen der Stadt, darunter Galerien, Cafés und Geschäfte, alle zu Fuss zu erreichen sind.

2. Iberostar Selection Jardín del Sol Suites

Dieses Hotel für Erwachsene befindet sich in einer ruhigen Gegend an der Bucht von Santa Ponsa im Südwesten der Insel, direkt am Mittelmeer, und garantiert Ihnen einen entspannten Aufenthalt. Zudem dürfen sich Gäste auf den Blick vom Bett aus freuen: Im Iberostar Selection Jardín del Sol Suites sind alle Zimmer bzw. Suiten zum Meer ausgerichtet. Entspannen kann man sich an vielen Orten: Am Pool, auf der Terrasse oder dank des direkten Zugangs, im Meer.

3. La Residencia, A Belmond Hotel

La Residencia ist ein glamouröses Versteck im schicken, künstlerischen Deià mit einer Fülle von Oliven- und Zitrusbäumen und einer perfekten Lage zwischen Bergen und Meer. Das Anwesen verfügt über 71 Zimmer, einer Kunstgalerie, zwei Künstlerateliers, vier Restaurants, zwei Aussenpools, Tennisplätzen und einem Kinderclub. Alle Zimmer haben Terrassen mit Blick auf die ockerfarbene Stadt und das glitzernde Meer. Einige haben ein eigenes Tauchbecken, was ideal ist in diesem sonnenverwöhnten Tal. Zudem sind im ganzen Hotel über 800 Kunstwerke aufzufinden.

La Residencia ist ein wunderschön gestalteter, luxuriöser Rückzugsort mit antik eingerichteten Zimmern. Bild: Belmond

Gut zu wissen

1. Einreise und Covid-Protokoll

Für die Einreise nach Spanien müssen Reisende ab 12 Jahren eines der folgenden Dokumente vorlegen:  

  • Nachweis über die vollständige bzw. Booster-Impfung gegen Covid-19. Im Falle einer Vollimpfung muss diese mindestens 14 Tage und darf höchstens 270 Tage vor Reiseantritt mit einem von der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) oder der WHO zugelassenen Impfstoff erfolgt sein. Ab diesem Zeitpunkt muss der Impfnachweis eine Booster-Impfung belegen.
  • Negatives Testergebnis; anerkannt werden: PCR und Antigen-Schnelltests. Die Testung darf höchstens 72 Stunden (PCR) bzw. 24 Stunden (Antigen-Tests) vor Einreise vorgenommen worden sein.
  • Nachweis, dass die Genesung von einer Covid-19 Infektion nicht länger als 180 Tage zurückliegt. Der Nachweis darf frühestens 11 Tage nach dem ersten Positivergebnis erfolgen. Details zu den Regelungen gibt es unter diesem Link.

2. Besondere Benimmregeln

Spanier haben ihre Vorlieben und Abneigungen. Während wir Schweizer weltweit für unsere Pünktlichkeit bekannt sind, nimmt man es in Spanien bei Verabredungen jeder Art nicht ganz so genau. Hier gilt die allgemeine Regel: Sowohl als Gast als auch als Gastgeber darf man gern 30 Minuten mehr einplanen. Steht man jedoch pünktlich zur verabredeten Zeit vor der Tür, gilt das schnell als unhöflich. Taxifahrer mögen es gar nicht, wenn man sich als einzelner Fahrgast zu ihnen nach vorn setzen will. Von der Hinterbank aus entdeckt man sie dagegen oft als humorvolle Stadtkenner. Wer die Ruhezeiten zwischen 14 und 17 Uhr missachtet, macht sich auf den spanischen Inseln unbeliebt. Viele Spanier geniessen um diese Uhrzeit eine längere Mahlzeit oder machen eine «Siesta» und möchten nicht zwingend mit Telefonanrufen gestört werden. Dies gilt auch für kleinere Geschäfte, denn auch sie machen am Nachmittag zu, haben aber dafür am Abend länger offen. Im Restaurant sollte eine Person die gesamte Rechnung bezahlen, um den Kellner zu entlasten. Nicht vergessen: Das Trinkgeld ist nicht inkludiert und ist sehr willkommen, üblich sind zehn bis 15 Prozent.

Die Playa de Palma auf Mallorca ist seit Jahrzehnten bekannt als berüchtigte Party-Meile, nun gelten seit neuestem auch da neue Benimmregeln. Unter anderem sind diese: Party-Gäste müssen volljährig sein und mit Schuhen und Oberteil bekleidet sein, Megafone oder Lautsprecher sowie Kostüme sind verboten, wer in der Warteschlange durch übermässigen Alkoholkonsum oder durch Gewalt negativ auffällt, wird konsequent abgewiesen, bekommt Hausverbot und eine Geldbusse.

3. Bezahlmöglichkeiten vor Ort

Die Zahlung mit Kreditkarten ist auf Mallorca weit verbreitet und üblich. Vor allem in grösseren Shops, Hotels, Restaurants und insbesondere bei Autovermietungen ist die Akzeptanz sehr hoch. Bargeld wird in kleineren Geschäften und Cafés bevorzugt. Zusätzlich zu der Kreditkarte sollten Reisende also stets auch ein bisschen Bargeld bei sich haben. In nahezu allen Ortschaften findet man auf Mallorca Geldautomaten, wo man problemlos mit EC- oder Kreditkarte Bargeld abheben kann.

Fazit

Mallorca ist ein kleines Stück Paradies im Mittelmeer, welche köstliches Essen, wunderschöne Strände und einer faszinierenden Kultur bietet. Ausserdem begeistern die historischen Städte und charmanten Dörfern mit Attraktionen wie mittelalterlichen Kirchen, alten Schlösser und Kunstmuseen. Das Klima auf Mallorca ist mediterran mit heissen Sommern und milden Wintern. Temperaturen über 30 Grad sind im Juli und August keine Seltenheit. Baden kann man oft schon ab Mai, bei Wassertemperaturen um die 20 Grad. Um die spektakulären Bergstrassen und abgelegenen Buchten und Orte zu erkunden, ist man hier am besten mit dem Auto unterwegs.

Was sollte man nach dem Ferienaufenthalt mit nach Hause bringen? Eines der typischen Produkte Mallorcas, die Sie Ihren liebsten mitbringen sollen, ist Sobrasada. Die Spezialität wird aus Schweinefleisch, Salz, Pfeffer und Paprika hergestellt und zeichnet sich durch einen unvergleichlichen Geschmack aus. In der Regel wird es mit Brot oder Cracker gegessen. Wer es lieber süss hat, nimmt Ensaimadas, das typische süsse hefe-Gebäck aus Mallorca, mit. Am besten kauft man sie in einer der vielen traditionellen Bäckereien der Insel, verpackt in einem hübschen und transportsicheren Karton. Weitere beliebte Mitbringsel sind: handgefertigte Keramik- und Tonwaren, Korbtaschen, Olivenöl und Wein.

Lust aufs Reisen bekommen? Morgen erzählen wir Ihnen das Wichtigste zu Wien.

Die Kathedrale La Seu: Von der Dachterrasse aus haben Gästes einen malerischen Blick auf die Stadt, den Hafen und die Bucht. Bild: David Vives

(TN)