Future

Die FTI Group hat sich ambitionierte Ziele im Bereich der Nachhaltigkeit gesteckt. Bild: Adobe Stock

FTI mit neuer Nachhaltigkeitsstrategie

Der Reisekonzern FTI stellt sich in Sachen Nachhaltigkeit neu auf und präsentiert seine neue Strategie, die auf den UN-Nachhaltigkeitszielen basiert.

Um dem bedeutsamen Bereich der Nachhaltigkeit Ausdruck zu verleihen, hat FTI das Corporate Social Responsibility Department unter Leitung von Caroline Steimle ins Leben gerufen. Nach Einberufung erarbeiteten die Experten zunächst auf Grundlage der 17 UN-Nachhaltigkeitszielen einen übergeordneten strategischen Ansatz für die gesamte FTI Group.

Diesen Ansatz entwickelte das Nachhaltigkeitsteam jetzt weiter und präsentiert ein holistisches Gesamtkonzept. Sämtliche Massnahmen und Initiativen werden künftig über die folgenden vier Säulen strukturiert: Business, Planet, People und Corporate Governance.

Die verschiedenen Kernbereiche

Karl Markgraf

Im Fokus der neuen Strategie stehen Massnahmen zum Klimaschutz, zu nachhaltigem Reisen, zum Schutz von Ressourcen sowie der sozialen Verantwortung.

Laut FTI Group CEO, Karl Markgraf, wird in der Breite angesetzt: «In unseren Angebotswelten, unseren unternehmenseigenen Prozessen und der Bewusstseinsbildung bei Kunden oder Partnern. Nachhaltigkeit bedeutet eine Agenda, die wir nur gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden, Partnern und Kunden realisieren können.»

Unter der Säule «Business» bündelt die Gruppe zukünftig alle Projekte, die das Angebotsportfolio und den Verkauf nachhaltiger gestalten. «Die Entscheidung, welcher Art Ferien gebucht wird, trifft der Kunde – daran will und wird die FTI Group nicht rütteln», sagt Markgraf. «Wir wollen aber einerseits die Möglichkeit bieten, die Auszeit auch unter Nachhaltigkeitsaspekten zu gestalten.»

Nebst der Förderung gewisser Produkte sollen auch über Vertrieb und Marketing eine stärkere Wahrnehmung für diese Angebote geschaffen werden. Eines der grossen Ziele ist, dass innerhalb des Kernportfolios der FTI Group zukünftig rund etwa 20 Prozent der Unterkünfte über ein Nachhaltigkeitszertifikat verfügen, dazu zählen beispielsweise alle MP Hotels.

Im Flugbereich unterstützt die FTI Group den Einsatz von Sustainable Aviation Fuel (SAF): Innerhalb eines exklusiven Pilotprojekts mit Eurowings können Kunden seit Juli 2023 auf allen Flügen nach Mallorca mit Start in Deutschland, Österreich oder der Schweiz das Zutanken von SAF gegen einen Aufpreis von 15 Euro pro Person und Strecke fördern.

Diversität fördern

Caroline Steimle

Unter dem Banner «Planet» sind Massnahmen zusammengefasst, die eine nachhaltigere Unternehmensführung an den Standorten fördern. Ein Schwerpunkt liegt auf Energie-Effizienz und -Monitoring. Dem Bereich «People» ordnen sich Initiativen unter, die einen gerechteren, werteorientierten Umgang mit unseren Mitmenschen fördern: Es lauen Programme für mehr Diversität, Inklusion, Women Empowerment sowie gegen Diskriminierung. Daran anschliessen tut sich der Bereich «Corporate Governance», wo der unternehmenseigene Verhaltenskodex «Our World» sowie der «Business Partner Code of Conduct» für die Zusammenarbeit mit Partnern verankert ist.

«Nachhaltigkeit muss mehr sein als nur ein werbewirksames Buzz-Word», hält Karl Markgraf abschliessend fest. «Entscheidend war für uns, eine breit angelegte Struktur zu schaffen und alle Pfeiler dieser Strategie zunächst mit greifbaren Inhalten, Jahresplänen und ersten Ergebnissen zu füllen.»

In der Vergangenheit verfolgte FTI unterschiedliche Projekte im Nachhaltigkeitsbereich, wie Kampagnen mit Futouris als einer der führenden Nachhaltigkeitsinitiativen Deutschlands über intensive Schulungen für Agenturen zum Thema Nachhaltigkeit mit über 2'000 Teilnehmern im deutschsprachigen Raum bis zu Einzelinitiativen wie der Übernahme einer Bienenpatenschaft am Standort München oder internationalen Clean-Ups und Plant-a-tree-Aktionen.

(TN)