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Google Maps dehnt die Immersive View, die der Kartendienst Anfang Jahr lanciert hat, auf Hunderte weitere Wahrzeichen auf der ganzen Welt aus. Bild: Google

Diese drei Updates auf Google Maps erleichtern das Reisen

Kurz vor dem Start der Hochsaison im Sommer gibt es auf Google Maps zusätzliche Funktionen für Touristen. Der Kartendienst will das Reisen dadurch vereinfachen und noch erlebbarer machen.

Die Sommerferien stehen kurz bevor. Damit beginnt die Zeit der detaillierten Reisevorbereitung. Wie der Tech-Gigant Google in seinem aktuellen Blog schreibt, hat er seinen Kartendienst rechtzeitig zur Hauptferienzeit erweitert. Die Stossrichtung war schon früher bekannt (Travelnews berichte).

Immersive View wird massiv ausgebaut

Zu Beginn dieses Jahres führte Google Maps die Immersive View ein. Sie soll die Art und Weise, wie Reisende die Welt erkunden, verändern. Google nützt Künstliche Intelligenz (KI), um Milliarden von Bildern zu verschmelzen und eine multidimensionale Ansicht der Welt zu erstellen.

Nun hat der Tech-Gigant damit begonnen, die Immersive View in vier weiteren Städten zu lancieren: Amsterdam, Dublin, Florenz und Venedig. Vorgesehen ist, das Angebot auf über 500 Wahrzeichen auf der ganzen Welt auszudehnen, von der Prager Burg bis zur Sydney Harbour Bridge, vom Münchener Marienplatz bis zum Zürcher Grossmünster. Die Immersive View ist auf Android und iOS verfügbar.

Wer beispielsweise eine Reise in die US-Metropole Boston plant und die historische Faneuil Hall besichtigen möchte, kann sich schon vor dem Besuch mit der Gegend vertraut machen. Auf Google Maps kann man virtuell über dem Gebäude zu schweben und interessante Orte in der Nähe finden.

Mit dem Zeitschiebe-Regler können Reisende sehen, welches Wetter zu verschiedenen Tageszeiten zu erwarten ist und wie voll es sein wird. Je nachdem, ob die entsprechenden Daten verfügbar sind, lässt sich auch ein Blick in das Innere von Restaurants und Cafés werfen, um zu entscheiden, ob man dort reservieren möchte.

Mehr Komfort bei der aktuellen Routenplanung

Als zweite Neuerung führt der Kartendienst Schnellinfos zu Routen ein. Dadurch können Reisende direkt auf dem Sperrbildschirm oder in der Routenübersicht verfolgen, wie sie auf ihrem Trip vorwärts kommen.

Durch diesen Service sind stets die aktualisierten Ankunftszeiten ersichtlich, und die Reisenden bekommen Bescheid, wann und wo sie als nächstes abbiegen müssen – Informationen, die bisher nur im umfassenden Navigationsmodus verfügbar waren.

Schnellinfos zur Route werden ab diesem Monat weltweit für die Modi «Mit dem Auto», «Mit dem Velo» und «Zu Fuss» auf Android und iOS eingeführt.

Einfachere Reisevorbereitung zu Hause

Eine der schwierigsten Aufgaben bei der Planung einer Reise ist es, den Überblick über alle Orte zu behalten, die man besuchen möchte – vor allem, wenn man mehrere Städte besucht. Um diesen Planungs-Dschungel zu entwirren, hat Google Maps die Funktion «Letzte» auf der Desktopversion entwickelt. Diese listet automatisch die Orte, die man recherchiert hat, in einer Markierung an der Seite des Bildschirms auf.

Mit den neuen Updates, die im Juli weltweit eingeführt werden, lassen sich Orte in «Letzte» auch dann finden, wenn das Google Maps-Fenster geschlossen ist. So kann man bei der Planung eine Pause einlegen und später wieder darauf zurückkommen, ohne dass die Informationen verloren gehen.

Was auch möglich ist: Sobald man weiss, wo man hin will, klickt man auf «Routenplaner». Maps erstellt dann eine benutzerdefinierte Route, die alle gewünschten Stationen berücksichtigt – und hält diese in «Letzte» bereit. Wer bekommt da nicht Lust auf einen Road Trip im Sommer?

(TN)