Future

Wenn der Tourismus den Fokus auf Wohlstand und Entwicklung legt
Tourismus ist einer der grössten Wirtschaftszweige weltweit und leistet einen wichtigen Beitrag für Entwicklung und Wohlstand. Gemeinsam mit Partnern in den Feriendestinationen arbeitet TUI daran, die positiven Effekte des Tourismus für die Menschen vor Ort langfristig zu stärken, den ökologischen Fussabdruck kontinuierlich zu reduzieren und Erlebnisse zu schaffen, die authentisch und ressourcenschonend sind.
Die konzernunabhängige TUI Care Foundation spielt beim Engagement in den Feriendestinationen eine zentrale Rolle. Die von TUI unterstützte Stiftung initiiert Projekte, die jungen Menschen neue Zukunftsperspektiven eröffnen, Natur und Tierwelt erhalten sowie nachhaltige Entwicklung und Wohlstand in Destinationen auf der ganzen Welt befördern. Die weltweit agierende Stiftung legt besonders Wert darauf, gemeinsam mit starken Partnern direkt vor Ort Veränderungen zu bewirken. Weltweit unterstützt sie diverse Programme im Bereich Bildung, Stärkung der lokalen Gemeinschaft und dem Schutz von natürlichen Landschaften und beim Meeresschutz. Bei einigen der Programme können TUI Gäste hinter die Kulissen blicken und sich aktiv einbringen.

Ausbildung von 90 jungen Marokkanern zur Stärkung der lokalen Gemeinschaft
Im beliebten Ferienland Marokko, das unter einer hohen Arbeitslosenquote leidet, gibt die TUI Care Foundation in Zusammenarbeit mit dem lokalen Partner Pikala insgesamt 90 jungen Menschen in Marrakesch die Chance, neue Fähigkeiten zu erlernen und einen Beruf zu finden. Bei dem Fahrrad-Projekt erlernen die Auszubildenden während ihrer Ausbildung alle Fähigkeiten, um ein Fahrradreiseführer oder Fahrradmechaniker zu werden. Ein Drittel der Teilnehmenden erhalten zudem die Möglichkeit, nach Abschluss der Ausbildung weiterhin mit Pikala zu arbeiten, entweder als Reiseführer, Mechaniker oder in anderen Positionen. Junge Frauen erhalten zudem die Chance, in traditionellen Männerberufen tätig zu werden, beispielsweise als Fahrradmechanikerin.

Förderung der Kreislaufwirtschaft durch Plastik-Upcycling-Initiativen in Curacao und Sansibar
Abfall als Ressource steht im Mittelpunkt des sogenannten Destination Zero Waste-Programms der Stiftung. Es unterstützt innovative und gemeinschaftsorientierte Lösungen für die Sammlung, Verarbeitung und Wiederverwertung von Kunststoff zu verkaufsfähigen Produkten und fördert die Entwicklung hin zu einer Kreislaufwirtschaft. Das Programm zielt darauf ab, grüne Arbeitsplätze und erschwingliche Einkommensmöglichkeiten für die lokale Bevölkerung zu schaffen und ökotouristische Erlebnisse zu bieten, einschliesslich Touren zu Upcycling-Arbeitsplätzen.
Wie in zahlreichen anderen Ferienparadiesen weltweit sind Plastikmüll und Verschmutzung eine grosse Herausforderung für Inseln wie Curaçao oder Sansibar. Gemeinsam mit einer lokalen Partnerorganisation unterstützt die TUI Care Foundation Curaçao auf dem Weg zur nachhaltigen Kreislaufwirtschaft für Plastik. An beliebten Stränden werden Plastik- und Aluminiumabfälle gesammelt, die anschliessend sortiert, in bunte Partikel geschreddert und mit einem 3D-Drucker oder einem Extruder in konkurrenzfähige Produkte verwandelt werden.
Auch auf Sansibar ist in Zusammenarbeit mit einem lokalen Sozialunternehmen eine Plastik- und Glas-Upcycling-Station entstanden, in der bisher über 5'000kg Plastik und fast zwei Millionen Kilogramm Glas gesammelt wurden. 40 neue Arbeitsplätze wurden in der Upcycling-Station geschaffen, in der lokale Frauen, benachteiligte Jugendliche und Kunsthandwerker Produkte aus recyceltem Plastik herstellen, um die Gemeinden der Insel zu unterstützen.

Schutz von gefährdeten Meeresschildkröten in Europa und Afrika
Laut Experten überlebt nur eine von 1000 Babyschildkröten unter natürlichen Bedingungen bis zum Erwachsenenalter. Als eines der wichtigsten Umweltprogramme der TUI Care Foundation zielt das TUI Turtle Aid Programm in Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen auf den Kapverdischen Inseln, in der Türkei und in Griechenland darauf ab, über zwei Millionen neugeborene Schildkröten zu schützen. Im Fokus stehen der Schutz der Nester an den Stränden, die Erhöhung der Überlebensrate der Jungtiere und die Einbeziehung der Gemeinde und lokaler Interessengruppen in den Schutz der Schildkrötenpopulation. Ein Gesicht bekommt das Schutzprojekt mit den beiden Zöglingen Tuba und Talay. Beide Schildkröten wurden ursprünglich in der Türkei gerettet und sind mittlerweile mit GPS-Satellitensendern ausgestattet, um wichtige Daten zu ihren Futterplätzen und Migrationsrouten für die Forschung zu sammeln. Tuba hat seit ihrer Rehabilitierung stolze 18.000 km zurückgelegt, Talay ist seitdem über 500 km geschwommen. Interessierte können die Reise der beiden unerschrockenen Meeresbewohner hier verfolgen.
Weiterführende Links
(Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit TUI Suisse.)