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Betroffen sind BA-Kunden, die zwischen dem 21. August 2018 und dem 5. September 2018 über die Website und die App des Unternehmens Flüge reservierten. Bild: bbusschots

Hacker erbeuten 380‘000 Kundendaten von British Airways

Die Fluggesellschaft hatte rund zwei Wochen mit einem Datenleck zu kämpfen. Hacker griffen dabei Hunderttausende Banken- und Kreditkartendaten ab.

British Airways (BA) ist Opfer eines Hackerangriffs geworden. Wie die Airline am Donnertagabend mitteilte, sind Daten von 380‘000 Bank- und Kreditkarten in die Hände von Kriminellen geraten. Betroffen sind demnach Kunden, die zwischen dem 21. August 2018 und dem 5. September 2018 über die Website und die mobile App des Unternehmens Flüge gebucht haben. Pass- und Reisedaten sind laut British Airways nicht vom Datendiebstahl berührt.

Die Betroffenen seien unverzüglich informiert worden. Sollten finanzielle Schäden entstehen, werde die Fluggesellschaft diese ersetzen: «Wir fühlen uns zu 100 Prozent dazu verpflichtet, die von dem Datendiebstahl betroffenen Kunden zu entschädigen», sagte Unternehmenschef Alex Cruz. Bemerkt habe die Airline die Vorfälle am Mittwochabend.

Mittlerweile ist die Sicherheitslücke nach Angaben von BA wieder geschlossen. Die Polizei und die zuständigen Behörden sind eingeschaltet. Haben Sie eine Buchung im entsprechenden Zeitraum getätigt, rät die Fluggesellschaft dazu, umgehend ihre Bank zu informieren. Am Freitag schaltete British Airways ganzseitige Anzeigen in britischen Zeitungen und entschuldigte sich für den Datendiebstahl. Die Aktien des British-Airways-Mutterkonzerns IAG gaben im morgendlichen Börsenhandel um drei Prozent nach.

(nau.ch)