Swiss lanciert Light-Tarif auf Nordamerika-Strecken

Eine Flugabfrage bei der Swiss für Nordamerika-Strecken führt zu heute drei Tarifen – je einem in der Economy-, Business- und First-Class. Ab Sommer kommt ein vierter Tarif hinzu, ein Economy-Light-Tarif, der auf den Europastrecken bereits Usus ist.

Ab Sommer 2018 können Passagiere der Lufthansa, Austrian, Swiss und Brussels erstmals auf Nordamerika-Strecken diesen abgespeckten Economy-Tarif buchen. Der neue Light-Tarif ist für jene Passagiere interessant, die nur mit Handgepäck unterwegs sind und keine Ticketflexibilität benötigen – Umbuchungen und Rückerstattungen sind nämlich nicht möglich. Passagiere können aber gegen Gebühr ein Gepäckstück oder einen Wunschsitz dazu buchen. Mahlzeiten sowie Getränke sind für die Passagiere an Bord weiterhin kostenlos.

Lufthansa testet bereits seit Oktober 2017 einen Light-Tarif auf ausgewählten Strecken zwischen Skandinavien und Nordamerika. Passagiere können sich auf Flügen zwischen Schweden, Dänemark, Norwegen und einigen Nordamerika-Destinationen einen Basistarif mit Handgepäck kaufen.

Bereits im Juli 2015 hatte die Swiss zusammen mit der gesamten Lufthansa-Gruppe einen Light-Tarif auf ihren Europastrecken eingeführt. Die drei verschiedenen Tarifoptionen «Light», «Classic» und «Flex» unterscheiden sich vor allem bei Freigepäck, Sitzplatz-Reservierung sowie Umbuchungs- und Stornierungsmöglichkeiten. Standardmässig beinhalten alle den Flug, ein Handgepäcksstück bis 8 Kilogramm, einen Snack und Getränke an Bord, eine feste Sitzplatzvergabe beim Check-in sowie Prämien- und Statusmeilen.

Ab Genf geht die Swiss in diesen Tagen noch einen Schritt weiter und hat beim Economy-Light-Tarif das Verpflegungskonzept den Low-Cost-Airlines angepasst – die Verpflegung beim Light-Tarif ist neu kostenpflichtig.