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Kurz nach dem Start in Havanna ist eine von Cubana geleaste Boeing 737 abgestürzt. Bild: maps.google

Flugzeug-Absturz in Kuba: über 100 Tote

Eine von Cubana de Aviación geleaste Boeing 737 ist kurz nach dem Start in Havanna in unbewohntem Gebiet abgestürzt.

Am internationalen Flughafen von Havanna ist kurz nach dem Start eine Boeing 737 mit 105 Passagieren und 9 Bordmitgliedern abgestürzt. Die Maschine der mexikanischen Fluggesellschaft Damojh – und von Cubana de Aviación geleast – war gemäss der staatlichen Nachrichtenagentur Prensa Latina mit dem Ziel Holguin unterwegs. Der Crash ereignete sich am Freitag um 12.07 Uhr Lokalzeit.

Auf Twitter kursierten gleich nach dem Absturz erste Bilder: zu sehen ist eine riesige Rauchsäule. Cubana-Chef Roberto Peña Samper bestätigte kurz darauf den Absturz, dieser sei über unbewohntem Gebiet erfolgt.

Gemäss der kubanische Zeitung «Granma» haben drei Menschen den Flugzeugabsturz überlebt. Sie sind ins Krankenhaus eingeliefert worden und schweben in Lebensgefahr.

Ein Grossteil der verstorbenen Passagiere stammt aus Kuba, die Besatzung aus Mexiko. Die Boeing 737 stürzte auf ein Feld bei Santiago de las Vegas, nahe dem internationalen Flughafen José Martí, rund 20 Kilometer südlich von Havanna.

Der letzte grosse Unfall einer Passagiermaschine auf Kuba hatte sich 2010 ereignet. Damals war eine Maschine der Aerocaribbean mit Touristen an Bord auf dem Weg vom östlich gelegenen Santiago de Cuba nach Havanna abgestürzt. Alle 68 Insassen starben.

(TN)