Flug

Ryanair-Boss Michael O'Leary (r.) und Niki Lauda haben mit dem Laudamotion-Deal einen regelrechten Coup hingelegt. Bild: Ryanair

Laudamotion vertieft Zusammenarbeit mit Ryanair

Die österreichische Airline nutzt die Booking Engine des neuen Partners und Teilhabers Ryanair. Nun ist auch definitiv klar, wie im Sommer 2018 ab der Schweiz geflogen wird.

Gestern noch sah die Laudamotion-Website «bekannt» aus – nur waren noch keine Flüge ab Zürich «operated by Ryanair» buchbar, obwohl dies gleichentags bereits durchgesickert war. Eine technische Umstellung wurde als Grund angegeben. Und siehe da: Schaut man sich die heutige Laudamotion-Website an, so sieht dies auf den ersten Blick noch wie eine Laudamotion-Website aus, also in Rot und mit Laudamotion-Logo, doch schon der Blick auf den Reiter im Chrome verrät, dass es sich hier eigentlich um die Ryanair-Website handelt. Das Ryanair-Logo prangt im Reiter und bei der Flugsuche wird schnell klar, dass hier die Ryanair-Buchungsmaschine am Werk ist. Unterhalb der Flugsuche finden sich denn auch Optionen wie «Ryanair Rooms». Und bei der Eingabe «laudamotion.com» landet man automatisch bei «ryanair.com», allerdings im Look & Feel von Laudamotion.

Der irische Billigflieger Ryanair greift seiner neuen Beteiligung Laudamotion damit noch stärker unter die Arme. Bereits gestern waren die Laudamotion-Flüge auf der Ryanair-Website auffindbar. Die beiden Fluggesellschaften präsentierten inzwischen 41 zusätzliche Sommer-Verbindungen der Laudamotion von den Flughäfen Zürich, Basel, Düsseldorf, Berlin-Tegel, Stuttgart und Frankfurt. Diese werden zum Teil vom Ryanair geflogen. Die Flugpreise starten bei 21,99 Euro One-Way.

Ab Zürich werden folgende Ziele von Laudamotion (teilweise «operated by Ryanair») angeflogen:

  • Fuerteventura
  • Heraklion
  • Ibiza
  • Korfu
  • Lamezia Terme
  • Lanzarote
  • Mallorca (täglich)
  • Olbia
  • Rhodos

Darüber hinaus wird auch ab Basel täglich nach Mallorca geflogen.

Ryanair hat zunächst eine 24,9-prozentige Minderheit an Laudamotion erworben, strebt aber die Mehrheit an. Mit ihrem österreichischen Partner aus dem Nachlass der insolventen Air Berlin gewinnen die Iren starke Positionen an den Flughäfen Zürich, Düsseldorf und Berlin.

(JCR)