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Eines von drei Flugzeugen der Germania Flug AG, ein Airbus 319. Bald dürften weitere Germania-Jets in Zürich stationiert werden. Bild: TN

Germania bringt sich in Stellung

Die Air-Berlin-Pleite eröffnet Chancen. Jetzt plant Germania einen massiven Ausbau des Sommerprogramms. Ab Zürich werden neu 21 Destinationen angeflogen.

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Nun bringt sich Germania schon mal in Stellung und weitet den Sommerflugplan 2018 ab Zürich, Düsseldorf, Nürnberg und Berlin deutlich aus.

Insgesamt werden ab Zürich gut ein Dutzend weitere Destinationen in den Sommerflugplan aufgenommen. Mit Lanzarote, Fuerteventura, Gran Canaria, Teneriffa und Ibiza, sowie Rhodos, Samos und Zakynthos richtet Germania ein besonderes Augenmerk auf die Ferieninseln Spaniens und Griechenlands. Ferner können Schweizer Fluggäste im kommenden Sommer auch Flüge nach Faro und Funchal (Portugal), Split und Zadar (Kroatien), Larnaka (Zypern), Burgas (Bulgarien) und Beirut (Libanon) buchen.

Bereits Anfang Juli hat die Germania Flug AG die Sommer-Flüge 2018 nach Mallorca, Kos und Kreta sowie Hurghada, Marsa Alam und Sharm el-Sheikh freigeschaltet. Im Rahmen der Streckenerweiterung baut Germania ihr Flugangebot für Sommer 2018 am Flughafen Zürich auf insgesamt 21 Destinationen aus. Nicht mehr zu finden im kommenden Sommerflugplan sind Ankara, Jerez de la Frontera, Niš, Rostock und Varna.

«Germania nutzt die sich verändernde Marktsituation und stärkt das Angebot von Ferien- und Linienflügen ab Zürich», sagt Tobias Somandin, CEO der Germania Flug AG. «Als Qualitätsairline stehen wir allen Reisenden und Reiseveranstaltern zur Verfügung, die Planungssicherheit suchen.»

Die Germania Flug AG in der Schweiz betreibt aktuell zwei Airbus A319 mit je 150 Sitzplätzen und einen A321 mit 215 Sitzplätzen. Gut möglich, dass nun ein Ausbau der in der Schweiz stationierten Flotte erfolgt. Total betreibt Germania 29 Jets, darunter 14 Airbus A-319 sowie fünf A-321 und zehn Boeing B-737-700.

(Update, 14.30 Uhr)

(TN)