Flug

In den nächsten Tagen droht dem Flughafen Zürich-Kloten ein Ansturm. Bild: Zurich Airport

So überstehen Passagiere den Grossandrang am Flughafen

Heute ist im Kanton Zürich Sommerferienbeginn. Für den Flughafen Zürich bedeutet dies an Spitzentagen bis zu 25‘000 Passagiere mehr. Flugreisende können mit wenigen Massnahmen zu einem reibungslosen Flugbetrieb beitragen.

Ab heute hat auch der Kanton Zürich Schulsommerferien. Damit haben alle Kantone die Sommerferien eingeläutet.

Für den Flughafen Zürich heisst das: Hochbetrieb. An mehreren Tagen rechnet die Flughafenbetreiberin mit mehr als 100‘000 Passagieren – das sind jeweils 25‘000 Passagiere mehr als einem durchschnittlichen Tag. Spitzentage dürften vor allem auf die Wochenenden fallen. Die Flughafenpartner müssen in diesen Zeiten besonders gut koordinieren.

«Wir achten zusammen mit den Handling Agent Partnern Swissport, dnata und AAS darauf, dass zu den Stosszeiten alle Check-in-Schalter besetzt sind. Die Airport Guides sorgen dafür, dass vor der Sicherheits- oder Passkontrolle möglichst geringe Wartezeiten gelten», erklärt Jasmin Bodmer, Mediensprecherin des Flughafen Zürichs.

Der Andrang am Flughafen Zürich kommt in Wellen über den Tag verstreut. Am frühen Morgen gibt es eine Ankunftswelle, am Vormittag ab ca. 10:30 Uhr eine Abflugwelle mit vielen Passagieren in den Check-in-Bereichen und dann am frühen Abend ab ca. 16:00 Uhr erneut eine Abflugswelle. 

Web-Check-in nutzen und mindestens zwei Stunden vor Abflug eintreffen

Aber auch die Passagiere können zu einem reibungslosen Ablauf beitragen: Das Web-Check-in/Mobile-Check-in nutzen oder nach Möglichkeit bereits am Vorabend einchecken und dabei auch gleich das Gepäck aufgeben. Alle Reisende sollten mindestens zwei Stunden vor Abflug am Flughafen eintreffen, USA-Reisende sogar drei Stunden vorher, da die Sicherheitsmassnahmen auf diesen Flügen verschärft wurden. Am Gate für US-Flüge werden elektronische Geräte der Passagiere noch einmal separat kontrolliert.

Informationen zu den verschiedenen Check-in-Methoden und Schalteröffnungszeiten finden Sie hier.  

Flughafen-App hilft bei der Planung und vor Ort

Mit der Flughafen Zürich-App können sich Nutzer einen individuellen Reiseplan erstellen, der fortlaufend aktualisiert wird und auch die Anreise zum Flughafen mit dem gewünschten Verkehrsmittel aufzeigt. Allfällige Änderungen von Gate oder Flugzeit erhält man nach Wunsch via Push-Nachricht. Eine interaktive Karte hilft bei der Orientierung am Flughafen. Die App bietet unter anderem auch Informationen und Links zu besonderen Dienstleistungen wie beispielsweise der Betreuung von Passagieren mit eingeschränkter Mobilität.

Was man mitnehmen darf und was nicht

Flüssigkeiten, Gels und Sprays sind im Handgepäck nur in Behältern bis zu maximal 100 Millilitern erlaubt. Sie müssen in einem Plastikbeutel mit maximal einem Liter Fassungsvermögen verstaut werden. Pro Person ist nur ein Plastikbeutel erlaubt. Flüssigkeiten über 100 Milliliter sind nur erlaubt, wenn sie in die Kategorien Spezialnahrung, Babynahrung oder Medikamente fallen. Sie werden speziell kontrolliert.

Auch elektronische Geräte wie Laptops, Tablets oder Kameras müssen an der Sicherheitskontrolle vorgezeigt werden. E-Zigaretten, lose Batterien und Ladegeräte mit Akku sowie Powerbanks dürfen nicht ins registrierte Gepäck, sondern müssen zwingend im Handgepäck transportiert werden. Batterien sind gegen Kurzschluss zu sichern, indem entweder die Pole mit Klebeband abdeckt werden oder jede lose Batterie einzeln in eine Schutzhülle gelegt wird. Bei Batterien ab 100 Wattstunden gilt eine Beschränkung auf maximal zwei Batterien pro Passagier.

Verboten sind Energieträger mit einer Leistung von über 160 Wattstunden. Im Handgepäck verboten sind auch jegliche Arten von Scheren und Messern mit einer Klingenlänge von über sechs Zentimetern. Beides darf aber im aufgegebenen Gepäck mitgenommen werden. Generell verboten im Gepäck sind hingegen Feuerwerk und Wunderkerzen. Pro Person ist ein Feuerzeug erlaubt, welches der Passagier auf sich tragen muss.

(TN)