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Künftig kontrolliert auch AA genauer, wer was in der Gepäckablage mitnimmt. Bild: #crewlife/Instagram

Es geht stets noch etwas billiger

Neue Tarifkategorie bei American Airlines: Günstig fliegt, wer zuletzt bedient wird, hinten sitzt und fast nichts mitnimmt.

Ab dem 10. Februar lanciert American Airlines eine neue «Budget Fare», vorerst auf 10 Routen und mittelfristig auf den meisten Domestic-Routen innerhalb der USA. Wie bereits United Airlines vor ihr, wird es in dieser günstigsten Ticketkategorie nicht einmal mehr erlaubt sein, umsonst das Handgepäck in der Gepäckablage über dem Sitz zu verstauen. Das Handgepäck muss dann unter den vorderen Sitz, was die ohnehin engen Verhältnisse in Economy weiter verengt. Was nicht unter den Sitz passt, muss eingecheckt werden, was 25 Dollar fürs erste Stück und 35 Dollar für ein allfälliges weiteres Stück kostet.

Bei «Ultra Low Cost»-Fluggesellschaften wie Allegiant, Spirit oder Frontier sind solche Gebühren für die Nutzung der Gepäckablage in der Kabine längst üblich. Nachdem bei United und American nachgezogen wird, fehlt nun eigentlich nur noch Delta Air Lines.

Die Passagiere mit Budget Fare geniessen ansonsten fast dasselbe Produkt wie andere Economy-Passagiere. Allerdings werden sie weiter hinten im Flugzeug eingeteilt und erfahren den Sitzplatz erst kurz vor Boarding, welches sie demzufolge auch als letzte Passagiere erledigen können.

Für Familien ist das schwierig: American garantiert zwar, dass Kinder unter 13 neben einem mitreisenden Erwachsenen platziert werden. Grundsätzlich gebe es aber keinerlei Garantie, dass eine Familie oder Gruppe im Flugzeug nebeneinander sitzen kann.

(JCR)