Flug

Während die Passagiere aufs Einsteigen warten, haben die Flight Attendants an Bord schon alle Hände voll zu tun. Bilder: TBR

«Grüezi», «Bonjour», «Welcome on board»

Tom Brühwiler

Emsiges Treiben an Bord vor dem Abflug – unterwegs mit SWISS-Flugbegleiterin Kim Werlen.

Am SWISS-Check-In geht an diesem Sonntagmorgen alles reibungslos. Während Kim, die Flugbegleiterin, die ich auf ihrem Flug von Zürich via Dubai nach Muskat begleite, direkt aus dem Operation Center mit ihren Crew-Kolleginnen in Richtung Flieger geht, nehme ich den normalen Weg der Passagiere. Also Sicherheitskontrolle (Laptop raus, Gurt weg und Flüssigkeiten im Beutel separat – ja, Vielflieger wissen die Vorbereitung des Vordermanns am Security Check sehr zu schätzen), Passkontrolle («Ich wünsch ihne en schöne Flug!») und die Fahrt mit der Skymetro (inklusive heimatlichen Jodelgesängen und Kuhglocken ab Band) raus zum Terminal E.

Während ich es mir bei einem Kaffee am Gate nochmal bequem mache, herrscht an Bord bereits emsiges Treiben, wie mir Kim später berichtet. Hier gilt es zum Beispiel das Arbeitsgerät zu kontrollieren: Etwa die Notausrüstung und die medizinischen Geräte. Sind die Schwimmwesten und Babygurte vollständig vorhanden? Dann heisst es Kissen platzieren, Gurten einheitlich hinlegen und die Willkommensgetränke für die First- und Business-Passagiere vorbereiten.

Und was ist mit dem eben angelieferten Essen? Stimmt die Gesamtanzahl und die Zahl der vorbestellten, speziellen Mahlzeiten? Eine peinliche Sache, wenn der Passagier auf 17A sein vorbestelltes vegetarisches Essen nicht bekommen würde. Last but not least müssen die Kopfhörersets entsprechend verteilt werden. Eine Gelegenheit für Kim, nochmals den Blick auf mögliche auffällige Gegenstände zu richten, denn Sicherheit geht in jeder Situation vor.

Eine letzte Kontrolle noch: Sitzen Uniform, Frisur und Lippenstift? Dann ist es soweit: Rund 25 Minuten vor Abflug dürfen dann auch wir Passagiere an Bord. «Grüezi», «Bonjour» oder «Welcome on board». Und das Ritual wiederholt sich für jeden der rund 200 Passagiere, schliesslich ist es der erste Eindruck, der zählt.

Alles sitzt – Kim Werlen wenige Minuten vor dem Abflug nach Dubai und Maskat.

(Die Blog-Serie entstand in Zusammenarbeit mit SWISS)