Flug

Air France-KLM will mit neuer Langstrecken-Tochter durchstarten

Jetzt soll den arabischen Carrier Paroli geboten werden.

Die Fluggesellschaft Air France-KLM will mit einer neuen Langstrecken-Tochter ihren arabischen Konkurrentinnen wie Emirates Paroli bieten. Die neue Gesellschaft soll in Frankreich parallel zur Hauptmarke Air France antreten und den Konzern wieder in die Lage versetzen, in umkämpften Märkten neue Verbindungen anzubieten, wie Unternehmenschef Jean-Marc Janaillac am Donnerstag ankündigte. Bis zum Jahr 2020 soll die Zahl der Fluggäste auch dadurch konzernweit von zuletzt 79 Millionen auf rund 100 Millionen steigen.

Für die neue, zunächst namenlose Langstreckentochter plant das Management mit einer Flotte von 10 Flugzeugen bis zum Jahr 2020. Im Gegensatz zur Lufthansa-Tochter Eurowings soll sie ausdrücklich nicht als Billigfluglinie antreten. Der Konzern stellte ein "einfaches, modernes und innovatives Angebot" in Aussicht. Im Cockpit sollen Piloten von Air France sitzen. Deren Arbeitsbedingungen sollen aber an das Wettbewerbsumfeld angepasst werden. Auch Bedingungen für die Flugbegleiter sollen von dem Niveau der einstigen Staatsfluglinie Air France abgekoppelt werden.

(AWP)