Flug
Zürich - Malé: mit Beond ausschliesslich in der Luxusklasse
Bereits in den vergangenen Monaten konnte in der Presse viel über die Beond gelesen werden. Das Flugzeug verfügt über ausschliesslich 44 Sitze in der sogenannten «Luxury Leisure» Klasse, das sind rund drei Mal weniger Sitze als das Flugzeugmodell ursprünglich verfügt. Laut dem Mit-Gründer und COO, Sascha Feuerherd, der extra zur Zeremonie nach Zürich gereist war, sei die Beond die weltweit erste Premium-Freizeit-Airline. Auch in einem früheren Interview mit Travelnews wollte Feuerherd nicht von einer Business Class sprechen. Die Beond richte sich vor allem an Freizeitreisende.
Noch mit Zwischenhalt
Zweimal wöchentlich startet die Beond ab Zürich in die Hauptstadt der Malediven. Aufgrund der begrenzten Reichweite des eingesetzten A319 gibt es momentan noch einen technischen Zwischenhalt in Dubai. Ab Frühling 2024 soll dann der Airbus A321neo eingesetzt werden, mit dem die Strecke nonstop geflogen werden kann. Auch geplant ist, innerhalb des kommenden Jahres die Flotte und die Destinationen zu erweitern.
Laut Sascha Feuerherd und Lukas Hofmeister sei die Nachfrage mehr als zufriedenstellend. Überraschend sei aber die grosse Nachfrage von Familien, denn man hatte das Produkt eigentlich eher auf Paare und nur vereinzelt für Alleinreisende und Familien ausgelegt.
Viel Komfort and Bord
Komfortable Ledersitze, die sich zum Flachbett ausziehen lassen; exklusiver Service bei Mahlzeiten, bei denen auch durchaus Hummer auf der Speisekarte stehen kann; ein breites Entertainment-Programm mit iPads sowie Noise Cancelling Kopfhörern – der Komfort an Bord ist gegeben.
Laut einigen Schweizer Reiseveranstaltern und Reisebüros habe das Angebot von Beond durchaus gute Erfolgschancen. Aktuell gibt es drei Buchungsklassen, die günstigste Buchungsklasse «Delight» ist bereits für unter 4000.- CHF zu buchen, entspricht also in etwa den Business Class Tarifen der Mitbewerber. Bei den teureren Varianten der Buchungsklasse «Opulence» ist neben mehr Freigepäck auch die Lounge sowie der Limousinentransfer an den Flughafen Zürich bereits inbegriffen.
Zukünftig werden die Preise noch angehoben, sollen aber verglichen mit der Konkurrenz in der unteren Preisklasse bleiben, so Hofmeister.