Flug

Passagierflugzeug kollidiert mit Drohne

Kein ungefährlicher Moment für die Piloten des British Airways Jets, der gerade dabei war, in London Heathrow zu landen.

Drohnen stellen sich als zunehmende Gefahr für den Luftverkehr heraus. Ein Airbus A320 der British Airways war am Sonntag, 17.4. im Anflug auf den Flughafen London Heathrow als die Maschine mit einem unbekannten Objekt kollidierte. Gemäss Piloten soll es sich dabei um eine Drohne gehandelt haben, die den Airbus vorne an der Nase getroffen hat. Sie konnten das Flugzeug sicher landen.

Die britische Polizei sucht jetzt nach dem Objekt und der Person, die es gesteuert hat. Ein solcher Zwischenfall hat sich schon länger abgezeichnet, kam es doch immer wieder zu beinahe Kollisionen bei Landeanflügen zwischen Drohnen und Flugzeugen.

Deshalb soll nun die europöische Flugsicherheitsbehörde "Easa" ein Regelwerk für die Nutzung ziviler Drohnen entwerfen. Eine Lösung könnte eine bei Drohnen eingebaute Software sein, die bewirkt, dass die Drohnen in gefährlichen Zonen gar nicht funktionieren. Der Verband British Airline Pilots fordert jetzt ebenfalls schnelles Handeln und fordert die Luftfahrtbehörde und das britische Transportministerium dazu auf, Drohnen-Crashtests zu unterstützen wie sie es auch für Vogelschlag gibt. So müsste jedes Triebwerk nicht nur darauf getestet werden, was passiert, wenn es mit einem Vogel zusammenstösst, sondern auch, was geschieht, wenn es mit einer Drohne kollidiert.

(TN)