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Mit der Einführung der Passagier-Obergrenze hat sich das Gedränge am Flughafen London-Heathrow gelichtet. Bild: Adobe Stock

Passagier-Obergrenze in London-Heathrow bis Oktober verlängert

Die limitierte Zahl von maximal 100'000 abreisender Fluggäste am Tag gilt am Flughafen London-Heathrow bis in den Herbst. Dabei wäre die Nachfrage viel grösser.

Wartezeiten, Gedränge, Kofferberge: London-Heathrow hat in diesem Sommer mit vielen Problemen zu kämpfen. Mitte Juli zog der wichtigste Flughafen Grossbritanniens die Notbremse und führte eine Passagier-Obergrenze ein, um den chaotischen Zustände zu begegnen - zum Leidwesen der Airlines, die über gut gebuchte Flieger verfügen.

Was als Massnahme bis Ende September angedacht war, zieht sich nun aber noch länger hin. Der Heathrow-Airport hat angekündigt, die Begrenzung von 100'000 abreisenden Menschen pro Tag aufgrund des Personalmangels bis am 29. Oktober 2022 zu verlängern.

Seit der Einführung der Obergrenze habe sich die Lage gebessert, erklärt der Flughafenbetreiber der «BBC». Die Flüge seien häufiger pünktlich, ausserdem gebe es weniger Annullationen in letzter Minute. Zudem müssten die Passagiere nicht mehr so lange warten.

Um die Obergrenze durchzusetzen, hat der Londoner Flughafen den Ticketverkauf durch Fluggesellschaften begrenzt. British Airways hat als Folge beispielsweise 10'300 Flüge bis Oktober gestrichen. Am Airport Heathrow fehlt es vor allem an Personal an den Serviceschaltern und bei der Gepäckabfertigung. Erschwerend hinzu kommt das hohe Reiseaufkommen.

(TN)