Mit Chair geht's bald auch auf die Kanaren

Chair setzt zum Ausgang der Pandemie auf eine Flottenvergrösserung bzw. -erneuerung. Konkret wird die Chair-Flotte um einen Airbus A320 aufgestockt, während ein A319 durch einen weiteren A320 ersetzt wird. Damit besteht die Flotte von Chair Airlines dann neu aus drei A320 und einem A319. Wobei dies nicht alles sofort passiert: Der A320, der als Ersatz für den A319 geleast wird, stösst im November 2022 zur Flotte. Der A319 bleibt aber noch bis im Frühjahr 2023 in der Chair-Flotte. Zu jenem Zeitpunkt im Frühjahr 2023 stösst dann der zusätzliche A320 zur Flotte.

Das heisst, die Flottenvergrösserung erfolgt bereits auf den Winterflugplan. Und das schafft neue Möglichkeiten. Wie Chair nun bekanntgibt, wird ab Winterflugplan 2022/23, konkret ab Anfang November, neu auch auf die Kanaren geflogen: Je zwei Mal pro Woche nach Gran Canaria (Do/So) sowie nach Teneriffa (Mi/Sa). Das Interesse von Seiten der Reiseveranstalter sei riesig - dies, weil die Kanaren derzeit sehr gut nachgefragt sind und jede neue Flug-Alternative aus der Schweiz willkommen ist.

Chair-CEO Shpend Ibrahimi gibt sich sehr zuversichtlich. Ihm zufolge habe Chair die aussergewöhnliche Krisensituation der letzten zwei Jahre sehr gut gemeistert und konnte sich «dank Agilität und der richtigen Dosierung des Flugbetriebes sowie des Personalbestandes sehr gut behaupten». Die Airline habe sich immer wieder dank schlanken Strukturen und Entscheidungswegen auf neue Situationen einstellen können, was «ein Vorteil im direkten Vergleich mit dem Benchmark» gewesen sei. Ibrahimi richtet seinen Dank in diesem Zusammenhang an die Mitarbeitenden, welche sich in der anspruchsvollen Zeit sehr flexibel gezeigt hätten.

Dazu führt Ibrahimi weiter aus: «Sehr positiv war, dass das Vertrauen in Chair Airlines während der Krisenzeit eher noch gestiegen ist und das Produkt wie auch das gute Preis-/Leistungsverhältnis bei allen Marktteilnehmern auf grosse Akzeptanz stiess.» Die Produktequalität auf die Sommersaison 2022 habe erhöht werden können, was dazu führt, dass man nun weiter wachsen könne.

Als Beispiel für die Verbesserung der Produktqualität führt Ibrahimi die Verpflegung während des Fluges an: «Zusammen mit dem renommierten Cateringunternehmen Gate Gourmet werden wir das Produkt auch in diesem Bereich weiterentwickeln und spezielle Mahlzeiten wie beispielsweise Pommes oder Hotdogs auf dem Flug anbieten. Zusätzlich servieren wir Menüs wie Züri Geschnetzeltes, Älpler-Makkaroni oder vegetarische Menüs, welche online vorbestellt werden können. Dies unterstützt auch unsere Positionierung als Schweizer Airline.»

Nun bleibe zu hoffen, dass der Winter 2022/23 ohne pandemische Einschränkungen plangemäss durchgeführt werden kann.