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Die Boeing 787-9 Passagierflugzeuge verbrauchen rund 25 Prozent weniger Kerosin als ihre Vorgängermodelle. Bild: Lufthansa

Lufthansa kauft neue Passagier- und Frachtflugzeuge

Die Lufthansa kauft 17 neue hochmoderne Flugzeuge des US-Herstellers Boeing und erweitert somit ihre Langstrecken-Flotte. Zudem sollen die Flieger zu den sparsamsten und nachhaltigsten Langstreckenflugzeugen ihrer Klasse gehören.

Die deutsche Fluggesellschaft Lufthasa treibt ihre Flottenmodernisierung voran und kauft weitere hochmoderne Flugzeuge. Wie der MDax-Konzern mitteilte, sollen 17 Flugzeuge bei Boeing gekauft werden. Darunter sind sieben Langstrecken-Passagierflugzeuge vom Typ Boeing 787-9, drei Frachtflugzeuge vom Typ Boeing 777F sowie sieben Frachtflugzeuge vom Typ 777-8F. Ausserdem werden bis 2024 laufende Leasingvereinbarungen über zwei Frachtflugzeuge vom Typ Boeing 777F verlängert.

«Wir investieren konsequent in sparsamere, leisere und wirtschaftlichere Flugzeuge, die deutlich weniger CO2 ausstossen und treiben damit schnell unsere Flottenmodernisierung voran. Mit dem Kauf dieser hochmodernen Flugzeuge beweisen wir zudem erneut die Zukunfts- und Investitionsfähigkeit der Lufthansa Group. Wir gehen wieder in die Offensive, bauen unsere Führungsrolle weiter aus und übernehmen Verantwortung für die Umwelt mit Premium Produkten für unsere Kunden und einer nachhaltigeren Flotte», so Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG.

Mit den neuen Langstreckenflugzeugen von Boeing wird die Lufthansa Group ihre Flotte konsequent weiter modernisieren und verjüngen. Die Flugzeuge gehören zu den sparsamsten und nachhaltigsten Langstreckenflugzeugen ihrer Klasse. Die Boeing 787-9 Passagierflugzeuge verbrauchen rund 25 Prozent weniger Kerosin als ihre Vorgängermodelle, die 777-8F Frachter knapp 15 Prozent, was sich gleichermassen positiv auf die CO2-Bilanz auswirken wird.

Unter Berücksichtigung der beschlossenen Massnahmen rechnet der Konzern im Jahr 2022 mit Nettoinvestitionen von rund 2,5 Milliarden Euro. Auch bis 2024 werden die jährlichen Nettoinvestitionen voraussichtlich rund 2,5 Milliarden Euro betragen. Der Konzern erwartet, dass die mit der Flottenmodernisierung verbundenen Kostenvorteile die Erreichung des Ziels vorantreiben werden, bis zum Jahr 2024 eine Adjusted EBIT Marge von mindestens 8 Prozent und eine Kapital-rendite (Adjusted ROCE) von mindestens 10 Prozent zu erreichen.

(TN)