Flug
Flughafen Zürich mit 10 Millionen Franken Verlust
Der Geschäftsabschluss des Jahres 2021 und die aktuelle Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr standen im Zentrum der gestrigen Generalversammlung der Flughafen Zürich AG. Das letzte Jahr war geprägt von einem schwierigen ersten Halbjahr mit pandemiebedingten, tiefen Passagier- und Verkehrszahlen, im zweiten Halbjahr zeichnete sich Erholung ab. Sah es Mitte Jahr für die Flughafen Zürich AG noch nach einem grösseren Konzernverlust auf, konnte der bis Ende Jahr auf 10 Millionen Franken verringert werden.
Alle traktandierten Geschäfte wurden gemäss den Anträgen des Verwaltungsrates genehmigt, darunter auch der Verzicht auf die Auszahlung von Dividenden, was zu keinen Protesten oder Wortmeldungen bei den anwesenden Aktionären sorgt. Der Entscheide basiert auf den Grundsätzen der geltenden Dividendenpolitik.
Die zur Wiederwahl stehenden Mitglieder im Verwaltungsrat, Corine Mauch, Guglielmo Brentel, Josef Felder, Stephan Gemkow und Andreas Schmid (Präsident), wurden für ein weiteres Jahr gewählt. Die mandatierten Vertreterinnen und Vertreter des Kantons Zürich im Verwaltungsrat sind die für das Flughafendossier zuständige Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh sowie Eveline Saupper und Vincent Albers. Die Vertreterinnen und Vertreter des Kantons im Verwaltungsrat der Flughafenbetreiberin werden nicht von der Generalversammlung gewählt, sondern vom Regierungsrat des Kantons Zürich delegiert.
Wie bereits bekannt, hat sich Verwaltungsratspräsident Andreas Schmid entschieden, an der Generalversammlung 2023 nicht mehr zur Wiederwahl anzutreten und zu diesem Zeitpunkt aus dem Verwaltungsrat der Flughafen Zürich AG auszuscheiden. Designierter Nachfolger ist Josef Felder, langjähriges Mitglied des Verwaltungsrates und ehemaliger CEO der Flughafen Zürich AG.