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Für die 160 Pilotinnen und Piloten von Helvetic Airways führt der E2-Simulator in Zürich zu einer deutlichen Qualitätssteigerung in allen Bereichen des Trainings. Bild: 2L

Lufthansa Aviation Training und Helvetic Airways bauen Zusammenarbeit aus

Am Trainingsstandort Zürich hat Lufthansa Aviation Training (LAT) nach erfolgreicher Zertifizierung einen Embraer E190-E2-Full Flight Simulator in Betrieb genommen.

Nach erfolgreicher Zertifizierung ist der neue Embraer E190-E2-Full Flight Simulator durch LAT Switzerland AG in Zürich in Betrieb genommen worden. Damit sind die Voraussetzungen seitens Lufthansa Aviation Training geschaffen worden, um die Partnerschaft mit Helvetic Airways und weiteren Kunden mit einer Vor-Ort-Komplettlösung für das Training von Flight und Cabin Crews zu erweitern. Diese umfasst die Bereitstellung der Geräte durch FSI und die Erbringung der Trainingsdienstleistung durch LAT Switzerland für einen Full Flight Simulator, einen Procedure Trainer und einen erweiterten Doortrainer.

Im Rahmen der aktuellen Flottenerneuerung von Helvetic Airways spielt das Flugzeugmuster Embraer E-190-E2 eine zentrale Rolle.  Inzwischen sind bereits acht Flugzeuge des Typs E2 bei Helvetic Airways eingeflottet. Vier weitere folgen bis Ende des Sommers. Zusammen mit vier verbleibenden E1-Flugzeugen besteht die Flotte von Helvetic Airways dann aus insgesamt 16 Embraer-Flugzeugen. Zuletzt löste die Mustervariante Embraer E1 die Fokker 100-Maschinen ab und trägt seitdem bereits zu einer 20%igen Treibstoff-Ersparnis pro Strecke bei.

Die Zusammenarbeit mit Lufthansa Aviation Training in der Pilotenausbildung geht auf die Integration der Embraer E190 bei Helvetic Airways im Jahr 2014 zurück. Sie beinhaltet durchschnittlich 1500 Stunden Simulatorzeit pro Jahr sowie die Vermietung von Trainingsgeräten im Bereich der sogenannten Emergency and Safety Equipment Trainings (ESET).

«Eine hyperrealistische Lehrumgebung»

Für die 160 Pilotinnen und Piloten von Helvetic Airways führt der E2-Simulator in Zürich zu einer deutlichen Qualitätssteigerung in allen Bereichen des Trainings. Der E2 ist weltweit erst der dritte Simulator seiner Art. Er verfügt über ein Visual-System mit Spiegeln, Laser-Projektion und eine kleinere Motion von etwa 36 inch. «Während des Abnahmeprozesses des Simulators lieferten Helvetic-Piloten wichtige Beiträge zur Steigerung der Realitätstreue des Simulators gegenüber dem echten Flugzeug und bestätigten, dass das Muster E2 in vielerlei Hinsicht einen Fortschritt im Fliegen im Vergleich zum Vorgängermodell E1 bedeutet», stellt Jean-Daniel Grima, Chief Instructor EMB 170/190 bei LAT, heraus.

«Dank dieser hochmodernen Anlage verfügen unsere Piloten und Ausbilder über eine hyperrealistische Lehrumgebung. Indem wir das Training künftig in Zürich abhalten, reduzieren wir die Reiseaktivität für Schulungszwecke ins Ausland beträchtlich. Das kommt allen Mitarbeitenden zugute», erklärt Tobias Pogorevc, CEO des Schweizer Carriers.

(TN)