Flug
Finnair akzeptiert die Impfung als Alternative zum PCR-Test
Spannende Entwicklung in Finnland: Der dortige National Carrier Finnair wird ab dem 11. Mai 2021 den Nachweis einer Covid-Impfung als Alternative zum bisher erforderlichen negativen PCR-Testresultat als Grundlage für die Beförderung akzeptieren. Dies gilt übrigens bereits nach Erhalt der ersten Impfdosis, wobei diese mindestens 21 Tage vor dem Flug erfolgt sein muss. Vorgelegt werden muss ein Impfzertifikat, welches von der WHO oder von der European Medical Agency akzeptiert/zertifiziert ist. Ebenso müssen Kinder unter 16 Jahren keinen Gesundheitsnachweis mehr vorlegen; Finnair empfiehlt aber, dass Kinder zwischen 12 und 15 Jahren freiwillig einen negativen PCR-Test vorlegen. Dies hat Finnair gemeinsam mit dem staatlichen «Finnish Institute of Health and Welfare» definiert und bekanntgegeben.
Seit Ende Januar mussten Finnair-Passagiere vor dem Boarding ein negatives Testzertifikat oder aber ein Immunitäts- bzw. Genesungs-Zertifikat nach erfolgter Covid-Erkrankung vorlegen. Transitpassagiere waren davon ausgenommen. Nun setzt Finnair also auch auf die Impfung, wie Kimmo Ketola, Medical Director bei der Airline, erklärt: «Die Wahrscheinlichkeit, dass eine geimpfte Person mit Covid19 infiziert ist und das Virus somit weitergeben kann, ist sehr klein. Impfungen haben ihre Wirksamkeit im Kampf gegen die Pandemie bewiesen und werden eine Schlüsselrolle bei der Ausarbeitung des Digital Green Certificate der EU spielen.»
Natürlich wird auch weiterhin ein negatives PCR-Testresultat oder der Nachweis einer früheren Erkrankung akzeptiert. Wichtig: Es geht hier nur um die Beförderung bei Finnair und nicht um die Einreise nach Finnland. Diese ist für herkömmliche Touristen aktuell noch untersagt. Aber finnische Bürger bzw. in Finnland Wohnsitzberechtigte können von dieser Neuerung schon mal profitieren.