Flug

Das Eco-Skies-Programm von United steht für das Bekenntnis der Fluggesellschaft zur Umwelt sowie die tägliche Massnahmen zur Schaffung einer nachhaltigen Zukunft. Bild: United Airlines

United geht in Sachen Umweltschutz beim Fliegen all-in

Eine neue «Eco-Skies Alliance» verpflichtet die US-Airline sowie diverse ihrer grossen Firmenkunden, verstärkt auf nachhaltigen Flugkraftstoff zu setzen. Auch herkömmliche Fluggäste können übrigens den Bio-Treibstoff kaufen

Das Engagement von United Airlines für eine nachhaltigere Luftfahrt dauert nun schon einige Jahre an. Unvergessen bleibt in diesem Zusammenhang der Flug einer mit Biotreibstoff fliegenden B787 Dreamliner von United von San Francisco nach Zürich im Herbst 2018. United ist davon überzeugt, dass die Luftfahrtindustrie mehr mutige Entscheidungen treffen muss, will sie der Klimakrise effizient begegnen. Die Fluggesellschaft hat sich daher selbst dazu verpflichtet, zu 100 Prozent grün zu werden und spätestens ab dem Jahr 2050 komplett auf Treibhausgasemissionen zu verzichten. Bereits 2016 wurde hierfür das Umweltprogramm «Eco Skies» lanciert.

Nun geht United einen Schritt weiter und lanciert die «Eco-Skies Alliance». Hierbei haben sich United und mehr als ein Dutzend global tätiger Konzerne gemeinsam dazu verpflichtet, signifikant stärker als bisher auf nachhaltige Flugkraftstoffe (Sustainable Aviation Fuel, kurz «SAF») zu setzen. Allein in diesem Jahr werden sie insgesamt rund 13 Millionen Liter SAF für United-Flüge erwerben. Mit diesem Volumen lassen sich Passagiere mehr als 220 Millionen Flugmeilen weit befördern sowie etwa 31'000 Tonnen Treibhausgasemissionen vermeiden, da über den gesamten Lebenszyklus die Emissionen von SAF um nahezu 80 Prozent geringer als bei herkömmlichem Kerosin sind.

Zum Auftakt haben sich unter anderem folgende global aktiven Unternehmen der Eco-Skies Alliance angeschlossen:

  • Autodesk (San Rafael, USA)
  • Boston Consulting Group (Boston, USA)
  • CEVA Logistics (Baar, Schweiz)
  • Deloitte (New York, USA)
  • DHL Global Forwarding (Bonn, Deutschland)
  • DSV Panalpina (Hedehusene, Dänemark)
  • HP Inc. (Palo Alto, USA)
  • Nike (Beaverton, USA)
  • Palantir (Denver, USA)
  • Siemens (München, Deutschland)
  • Takeda Pharmaceuticals (Tokio, Japan)

«Die teilnehmenden Allianz-Partner haben verstanden, dass es nicht nur um einen Ausgleich des CO2-Ausstosses geht, sondern darum, der Verursachung von Kohlenstoffdioxid durch den Einsatz von SAF entgegenzuwirken», sagt Scott Kirby, CEO von United. United wolle nun zusätzliche Unternehmen für die Eco-Skies Alliance gewinnen.

Auch United-Fluggäste können SAF kaufen

Ergänzend zur Eco-Skies Alliance bietet United als erste Fluggesellschaft der USA ab sofort auch einzelnen Passagieren die Möglichkeit, zusätzliches SAF zu erwerben oder Initiativen finanziell zu unterstützen, die zur Verringerung von CO2 beitragen. Fluggäste, die hier einen Beitrag leisten möchten, finden alle Informationen unter diesem Link.

«Der Klimawandel stellt die grösste Herausforderung unserer Generation dar, und wir wissen, dass viele unserer Kunden – Unternehmen, Spediteure ebenso wie einzelne Fluggäste – diese Sorge teilen», schliesst Kirby.

(JCR)