Swiss bemüht sich um frühzeitige Anpassung des Flugangebots

Die Lufthansa Group Airlines teilen heute im Experts-Newsletter mit, dass sie ihren Sommerflugplan, der vom 1. Mai bis 30. Oktober 2021 aufgelegt ist, Anpassungen vornehmen werden. Der Grund dafür sind die weltweiten Reiserestriktionen, welche mit der gegenwärtigen Pandemie einhergehen. Diese wirken sich erheblich auf den Flugverkehr aus. Die Fluggesellschaften Austrian Airlines, Lufthansa, Swiss, Air Dolomiti und Brussels Airlines geben bereits jetzt Flugausfälle für den Sommer bekannt. Die Buchungen werden ab morgen, 25. Februar, sukzessive in den Buchungssystemen umgesetzt und erscheinen in der Warteschlange.

Von Flugstreichungen betroffene Passagiere werden von der betreffenden Airline weitestgehend automatisch umgebucht. Bei Umsteigeverbindungen kann eine manuelle Umbuchung durch den Agent erforderlich sein. Änderungen an den automatischen Umbuchungen können im Rahmen der OS/LH/LX/SN/EN Flight Irregularities Policies selbst vorgenommen werden und alternativ sei es auch möglich, Kunden, die beispielsweise eine Änderung der Route wünschen, ohne Umbuchungsgebühr auf Basis der Kulanzregel TWP 2101 (für Tickets, die bis einschliesslich 31. August 2020 ausgestellt wurden) oder gemäss den Tarifbedingungen umzubuchen.

Wichtig zu beachten für die Reiseberater ist, dass mit dieser Anpassung des Flugangebots zusätzlich zum UN bzw. UN/TK ein SSR-Element («PLS VERIFY IF PAX DEF TRVL AND INSERT OSI YY PAX DEF TRVLG») mit einer Standardfrist von 21 Tagen in alle PNRs eingetragen, in denen mindestens ein Austrian Airlines, Lufthansa oder SWISS Flugsegment storniert und/oder automatisch umgebucht wird. Das SSR-Element wird auch im Falle einer Flugplanänderung (TK) eingetragen. Wenn der Kunde die verbleibenden Flüge wie gebucht nutzen möchte, muss dies innerhalb von 21 Tagen nach der Flugstornierung/Flugplanänderung durch Eingabe eines OSI-Elements («PAX DEF TRVLG») bestätigt werden. Andernfalls wird die Buchung automatisch storniert. Nach Eingabe eines OSI-Elements kann das Ticket weiterhin für eine Neuausstellung auf Basis der Kulanzregel oder der Flight Irregularities Policy verwendet werden.

Diese frühzeitigen Änderungen des Flugplans sollen sicher stellen, dass Neubuchungen im genannten Zeitraum auf den reduzierten Flugplan basieren, was wiederum zukünftige Ausfälle unwahrscheinlicher macht.