Flug

In normalen Zeiten Konkurrenten, jetzt mit einem gemeinsamen Anliegen: die drei Airline-Allianzen Skyteam, Star Alliance und Oneworld. Bild: TN

Airline-Allianzen stemmen sich gemeinsam gegen Corona-Krise

Skyteam, Star Alliance und Oneworld verlangen ein einheitliches Vorgehen bei Passagiertests und Einreisebeschränkungen.

Nachdem die International Civil Aviation Organization (ICAO) dazu aufgerufen hat, Screenings und Tests anzuwenden, um die Reise- und Einreisebeschränkungen zu entschärfen und so die Reisebranche und die globale Wirtschaft wieder zu beleben, schliessen sich auch die drei grossen Airline-Allianzen Skyteam, Star Alliance und Oneworld diesem Bestreben an.

Mittlerweile hätten sich Covid-19-Tests als wichtiger Bestandteil einer umfassenden Lösung erwiesen, um globales Reisen wieder zu ermöglichen und gleichzeitig auf das zahnlose Instrument einer pauschalen Quarantäne zu verzichten, teilen die drei Airline-Allianzen und die ICAO mit.

Im Namen ihrer 58 Mitglieder-Airlines, die mehr als 60% der weltweiten Flugkapazität repräsentieren, fordern die drei Allianzen eine harmonisierte Vorgangsweise bei den Tests sowie den Einsatz einer Technologie für digitale Gesundheitspässe.

«Die Luftfahrt bietet weltweit mehrere Millionen Arbeitsplätze und belebt den internationalen Handel und Tourismus. Handeln ist jetzt dringend angesagt, um Tests und Technologien zur Minimierung des Infektionsrisikos anzuwenden und die internationale Luftfahrt schnell wieder zu beleben», sagt SkyTeam-CEO Kristin Covile.

Jeffrey Goh, CEO der Star Alliance, sagt: «Ein robustes Testprotokoll wird auch weitere Beweise dafür liefern, dass Flugreisen keine wesentliche Ursache für Infektionen sind, und wird den Weg für die Schaffung eines Vertrauensrahmens zwischen den Ländern ebnen.»

«Jede Lösung zur Verarbeitung von Gesundheitsdaten von Passagieren sollte durchgängig, skalierbar und kosteneffizient sein. Das bringt Vertrauen und Klarheit bei Passagieren, Fluglinien und anderen Stakeholdern, wenn internationales Reisen wieder losgeht», sagt Oneworld-CEO Rob Gurney.

(TN)