Flug

Nach aktuellem Planungsstand gibt es noch zwei Repatriierungsflüge, aus Südamerika sowie aus Indien. Bild: Claudio Schwarz/Purzlbaum

Nur noch vereinzelte Repatriierungsflüge vom EDA geplant

Aktuell sind noch zwei Flüge ausstehend. Die Behörden versuchen nun, noch im Ausland verbliebene Schweizer auf andere Flüge zu buchen.

31 Rückholflüge hat das EDA im Rahmen seiner Rückholstrategie bislang organisiert: je acht aus Afrika, Asien und Lateinamerika, dazu fünf aus Europa und zwei aus Ozeanien. Gerade heute (16. April) ist ein Flug in Zürich gelandet, welcher Schweizer aus Kiew (Ukraine) und via Podgorica (Montenegro) wieder zurück ins Land brachte.

Insgesamt wurden mit den bisherigen Charterflügen über 3800 Schweizer Reisende in die Schweiz zurückgebracht. Ausserdem fanden auf diesen Flügen über 2600 Angehörige anderer Staaten Platz, von denen viele auch in der Schweiz wohnen. Gleichzeitig konnten rund 1400 Schweizer Reisende Sonderflüge nutzen, die von anderen Staaten organisiert wurden, um nach Europa bzw. in die Schweiz zurückzukehren.

Und genau auf solche wird das EDA nun auch setzen. Nach aktuellem Planungsstand sind nur noch zwei weitere Rückholflüge geplant: Ein Edelweiss-Flug von Quito (Ecuador) über Buenos Aires (Argentinien) wird am 19. April in Zürich erwartet, und ein Swiss-Flug von Kolkata und via Kochi (beide in Indien) wird am 25. April in Zürich landen. Danach sieht die Rückholstrategie des EDA vor, Plätze in Sonderflügen anderer Staaten zu vermitteln. Dies, weil das EDA nicht überall hin Flugzeuge entsenden könne. Aktuell habe das EDA aber noch von «einigen hundert Schweizerinnen und Schweizern» Kenntnis, welche nach Hause zurückkehren wollen.

Die Vertretungen der Schweiz werden Schweizer Bürgerinnen und Bürger, die entschieden haben, an ihrer Reisedestination zu bleiben, oder deren Rückkehr das EDA nicht organisieren kann, überall auf der Welt betreuen. Dies sieht die dritte Phase der Rückkehrstrategie des EDA vor.

(JCR)