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Der Grossteil der Swiss-Flotte bleibt bis am 17. Mai am Boden. Bild: Miguel Ángel Sanz

Swiss verlängert Mini-Flugplan bis 17. Mai

Aufgrund der weiterhin bestehenden Reisebeschränkungen hat die Swiss entschieden, den reduzierten Flugplan bis Mitte Mai zu verlängern.

Es sieht nicht danach aus, als würde der Flugverkehr in absehbarer Zeit zur Normalität zurückfinden. Swiss gab heute bekannt, dass der Mini-Flugplan bis vorerst 17. Mai verlängert wird. Bislang galt der reduzierte Flugplan bis am 3. Mai, wie Travelnews berichtete. Trotz enormer Kapazitätsreduktionen fliegt die Schweizer Airline weiterhin ausgewählte europäische Städte ab Zürich und Genf an und führt drei wöchentliche Langstreckenflüge nach New York / Newark (USA) durch.

Fluggäste, deren Flüge abgesagt worden sind oder die ihren Flug nicht wahrnehmen konnten, können ihr Ticket behalten und bis 31. August 2020 eine Umbuchung auf ein neues Reisedatum – bis spätestens 30. April 2021 – und gegebenfalls ein neues Reiseziel vornehmen. Bei Reiseantritt bis 31. Dezember 2020 erhalten sie für die Umbuchung zusätzlich eine Ermässigung von 50 Franken. Diese kann in Form eines Flight-Vouchers online über die Webseite abgerufen werden.

Die Verlängerung des reduzierten Flugplans gilt auch für die anderen Fluggesellschaften der Lufthansa Group (Lufthansa, Austrian Airlines, Brussels Airlines, Eurowings und Edelweiss), wie der Mutterkonzern mitteilt. Betroffene Passagiere würden in den kommenden Tagen informiert. Die Lufthansa bedient wöchentlich noch 15 Langstreckenverbindungen: jeweils dreimal wöchentlich von Frankfurt nach Newark und Chicago (beide USA), Sao Paulo (Brasilien), Bangkok (Thailand) und Tokio (Japan). Die drei wöchentlichen Verbindungen nach Montreal (Kanada) werden gestrichen.

Darüber hinaus bietet Lufthansa aus ihrem Drehkreuz Frankfurt bis zu 36 tägliche Verbindungen zu den wichtigsten Städten in Deutschland und Europa an. Ab München werden ab dem 4. Mai nur noch sechs tägliche Verbindungen zu innerdeutschen Städten angeboten. Eurowings stellt an den Flughäfen Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart und Köln mit einem reduzierten Angebot weiterhin die Grundversorgung sicher und bietet innerdeutsche Flüge sowie Verbindungen zu ausgewählten europäischen Destinationen an. Betroffene Fluggäste finden auf den Webisten der Airlines informationen zu Umbuchungen und Rückerstattungen.

(NWI)