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Jetzt schlägt sich die Coronakrise auch in der Verkehrsstatistik des Flughafens Zürich nieder. Bild: TN

Brutales Minus am Flughafen Zürich

Im Monat März ist die Passagierzahl am grössten Schweizer Flughafen eingebrochen – um über 60 Prozent.

Die Coronavirus-Krise schlägt sich am Flughafen Zürich deutlich nieder: 890’134 Passagiere sind im März 2020 geflogen, das entspricht einem Minus von 63,2% gegenüber derselben Periode des Vorjahres. Die Anzahl Lokalpassagiere sank um 60,6% auf 656’399. Der Anteil der Umsteigepassagiere lag bei 26,0% (-5.0 Prozentpunkte gegenüber Vorjahr) und die Zahl der Umsteigepassagiere sank um 69,2% auf 230’910.

Kein Wunder: denn auch die Anzahl Flugbewegungen sank im Vergleich zum Vorjahresmonat um 49,5% auf 11’135 Starts oder Landungen. Die durchschnittliche Zahl Passagiere pro Flug lag mit 97,6 Fluggästen -21.6% unter dem Vorjahresniveau. Die Sitzplatzauslastung ist im Berichtsmonat um 19,0 Prozentpunkte auf 56,5% gesunken.

In den ersten zwei Aprilwochen haben sich die Anzahl Flugbewegungen und die Anzahl Passagiere nochmals deutlich reduziert, momentan unter 5% des Vorjahres. Trotzdem bleibt der Flughafen Zürich offen und stellt die Verbindung der Schweiz mit der Welt sicher. Dadurch können die durch das EDA organisierten Rückholflüge durchgeführt und einige internationale Verbindungen aufrechterhalten werden, unter anderem nach Frankfurt (Lufthansa), London (Swiss), Helsinki (Finnair) und Amsterdam (KLM). Zudem finden Ambulanzflüge statt und die Logistikketten werden dank Frachttransporten aufrechterhalten.

(TN)