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Air Baltic plant langfristig vorsichtig. Bild: Air Baltic

Air Baltic reduziert Kapazität bis Ende Oktober

Allerdings dürfte Zürich bereits ab Mitte April wieder angeflogen werden.

Die meisten Fluggesellschaften haben bislang Flugplanreduktionen gemeldet, welche für die Zeitdauer der behördlichen Restriktionen ausgelegt sind. Die lettische Air Baltic hat nun aber weit vorausschauend drastische Massnahmen getroffen. Da die Airline davon ausgeht, dass die Nachfrage nicht mehr auf dasselbe Niveau zurückkommen wird, hat diese laut einer Mitteilung für das ganze Sommerflugprogramm bis zum 31. Oktober 2020 vorsorglich 50 Prozent der Kapazität abgebaut

Martin Gauss, der CEO von Air Baltic, erklärt: «Angesichts der erheblichen Auswirkungen auf die Nachfrage planen wir derzeit, unsere Geschäftstätigkeit schrittweise wieder aufzunehmen. Wenn wir dazu in der Lage sind, werden wir mit einer reduzierten Anzahl von Flugzeugen beginnen, die täglich Flüge zu unseren Top-Strecken anbieten. Mit jeder kommenden Woche werden mehr Flugzeuge wieder in Dienst gestellt und wir bieten mehr Flüge an.» Derweil hat Air Baltic beschlossen, den Start der für die Sommersaison 2020 geplanten neuen Strecken aus allen drei baltischen Staaten zu verschieben.

Ab dem 15. April soll schrittweise wieder hochgefahren werden. Über die Routen gibt es keine explizite Information. Laut dem aktuellen Flugplan auf der Website von Air Baltic soll Zürich vom 15. April an wieder täglich von Riga aus angeflogen werden, jeweils am Morgen, allerdings mit einem Zwischenstopp in Amsterdam (auf beiden Wegen), teilweise auch in Brüssel. Auch die Flüge nach Genf werden vorerst nur via Amsterdam oder Brüssel ins Angebot zurückzukehren.

Zum Einsatz kommen Airbus A220-300. Auf den Einsatz der Dash 8-Q400 Turboprops wird anscheinend verzichtet, so dass Air Baltic mit einer reinen A220-Flotte unterwegs ist.

(JCR)