Flug

Hans-Peter Lenz, Krisenmanager vom EDA, nutzte die heutige Pressekonferenz, um die Bevölkerung über die Rückführungsflüge in die Schweiz zu orientieren. Bild: Screenshot Youtube / Der Schweizerische Bundesrat

Diese Rückführungsflüge sind in den kommenden Tagen geplant

An der heutigen Pressekonferenz informierte EDA-Krisenmanager Hans-Peter Lenz über die nächsten geplanten Rückführungsflüge in die Schweiz. Dabei spielt auch die Solidarität über die Landesgrenze hinaus eine grosse Rolle.

Noch immer sitzen viele Schweizerinnen und Schweizer aufgrund der Pandemie und den immer knapper werdenden Flugverbindungen im Ausland fest. Die ersten Gestrandeten landen bereits heute in der Schweiz und in den nächsten Tagen werden weitere Flüge durchgeführt.

EDA-Krisenmanager Hans-Peter Lenz erklärte im Rahmen der heutigen Pressekonferenz: «Eine erste Maschine aus San José, Costa Rica, landet heute Nachmittag in Zürich. Morgen früh bringt ein weiteres Flugzeug 310 blockierte Reisende aus Kolumbien zurück und am Donnerstag Morgen kehren im Rahmen der aktuellen Rückhol-Aktion 310 Schweizer Touristen aus Peru heim. Für heute konnte zusätzlich noch eine Maschine gechartert werden, um die verbliebenen 170 Schweizer Touristen aus Marokko heimzuholen.»

Hilfe naht in den nächsten Tagebn auch für Reisende in den folgenden Destinationen:

  • Donnerstag, 26. März ein Rückholflug nach Dakar, Senegal für 170 Personen
  • Samstag, 28. März Rückholflug nach Santiago de Chile, Chile für 330 Personen
  • Montag, 30. März Rückholflug nach Buenos Aires, Argentinien für 310 Personen
  • Montag, 30. März zweiter Rückholflug nach Lima, Peru für rund 310 Personen

In seinen Ausführungen über die anstehenden Flüge sprach Lenz nicht von Schweizerinnen und Schweizern, sondern bewusst von «Personen»: «Die Realität hat uns gelehrt, dass wir einige Flüge nicht ausschliesslich mit Schweizer Reisenden füllen können. Die noch verfügbaren Plätze werden vor Ort im Sinne einer gelebten Solidarität unseren Nachbarländern oder anderen europäischen Staaten angeboten. Handkehrum erhalten wir – und das haben wir bereits erhalten – von diesen Staaten dann Plätze in Destinationen, die wir aufgrund der kleinen Anzahl von blockierten Reisenden, nicht selber anfliegen können.»

So konnten gestern mit Hilfe von Deutschland drei Schweizerinnen aus Gambia, Westafrika, zurückkehren. Bereits morgen bestehe die Möglichkeit, dass Schweizerinnen und Schweizer auf einem luxemburgischen Flug von den Kapverdischen Inseln in die Schweiz zurückkehren können. «Zudem bieten wir den angeflogenen Staaten immer auch an, ihre Landsleute nach Hause zu fliegen», führt Lenz aus. Dieses Angebot werde rege genutzt. Rund 50 kolumbianische Staatsbürger kehrten gestern nach Bogotà zurück.

Hier können Sie die vollständige Pressekonferenz anschauen:

(NWI)