Cathay streicht Zürich und Etihad setzt die Flüge ab Zürich und Genf aus

Es wird immer ruhiger am Schweizer Lufthimmel  das merken Anwohner des Flughafens genauso wie alle, die nun vergeblich Kondensstreifen am Himmel suchen.

Neuste Absagen betreffen heute zwei wichtige Carrier. Etihad Airways, mit Sitz in Abu Dhabi, fährt den globalen Betrieb weiter herunter. In der Schweiz wird Genf seit gestern (19. März) nicht mehr angeflogen, bis mindestens 30. April. Die täglichen Flüge zwischen Zürich und Abu Dhabi bleiben noch bis 24. März bestehen und werden dann ebenfalls bis zum 30. April gestrichen, wie Etihad Airways mitteilt. Jetzt gibt es also nur noch kurzfristig noch Gelegenheit, via Abu Dhabi zurück in die Schweiz zu fliegen. In Abu Dhabi, dem Hub von Etihad, ist die Einreise in die V.A.E. bereits nicht mehr erlaubt, Transits sind aber weiterhin möglich.

Gestrichen bzw. reduziert sind bei Etihad nach aktuellstem Stand folgende Ziele:

• Ägypten: Die Flüge nach Kairo sind ab heute (20. März) bis 30. April ausgesetzt
• Aserbaidschan: Alle Flüge nach Baku sind bis 30. April suspendiert.
• Bahrain wird bis Ende März nur noch täglich angeflogen, ab April für den ganzen Monat dann wieder zwei Mal täglich (zuvor waren es drei tägliche Flüge)
• China: Die Flüge nach Shanghai sind bis 2. März ausgesetzt, jene nach Chengdu auf unbestimmte Zeit und jene nach Hongkong bis zum 30. Juni.
• Griechenland: Athen im April noch vier Mal wöchentlich (Mo, Mi, Fr, Sa) bedient
• Indien: Alle Flüge vom 22.-28. März (Ahmedabad, Bangalore, Calcutta, Calicut, Chennai, Cochin, Hyderabad, Delhi, Mumbai, Trivandrum)
• Indonesien: Jakarta wird seit dem 18. März und bis 30, Juni nur noch täglich bedient
• Italien: Die Flüge nach Mailand und Rom sind bis zum 30. April ausgesetzt (eine der zwei Rom-Verbindungen gar bis zum 30. Juni).
• Japan: Nagoya wird bis zum 30. Juni nicht mehr angeflogen, Tokio wird vom 1.-30.04. von täglich auf 4x/Woche (Mo, Mi, Fr, Sa)
• Jordanien: Alle Flüge nach Amman fallen bis zum 30. April aus.
• Kasachstan: Alle Flüge vom 1.-30. April (Nur-Sultan wird bis Ende März zudem nur 4x/Woche bedient)
• Kenia: Nairobi wird bis 30. April nicht angeflogen.
• Kuwait: Alle Flüge bis 31. März ausgesetzt
• Libanon: Beirut wird bis 30. April nicht mehr angeflogen.
• Malediven: Die Verbindung nach Male ist vom 23.03.-30.04. auf einen täglichen Flug reduziert.
• Marokko: Casablanca und Rabat werden bis 30. April nicht mehr angeflogen.
• Oman: Muskat wird bis 30. April nur noch 2x statt 3x täglich bedient.
• Philippinen: Good news! Die Flüge nach Manila sind nicht wie ursprünglich angegeben bis 31. März gestrichen, sondern werden bereits am 21. März wieder aufgenommen.
• Russland: Alle Flüge vom 20.03.-30.04. suspendiert (betrifft Moskau)
• Saudi-Arabien: Die Flüge nach Riad, Jeddah, Dammam und Medina sind bis zum 30. April ausgesetzt.
• Serbien: Belgrad wird bis 30. April nicht mehr bedient.
• Singapur: Von täglich auf 4x/Woche (Di, Do, Fr, So) reduziert bis 30. April
• Spanien: Madrid und Barcelona werden bis 30. April nicht mehr bedient.
• Sri Lanka: Die Verbindung nach Colombo wird vom 29.03.-30.04. auf einen täglichen Flug reduziert
• Südkorea: Seoul wird vom 30. März bis 3. April nur 4x/Woche (Di, Do, Fr, Sa) bedient.
• Sudan: Khartoum wird bis 30. April nicht mehr angeflogen.
• Thailand: Bangkok wird von triple-daily auf double-daily reduziert bis zum 2. Mai (Flug EY406/405 fällt aus)
• Türkei: Istanbul wird bis 30. April nicht mehr bedient.

Cathay Pacific und Cathay Dragon werden im April und Mai ebenfalls einen sehr reduzierten Passagierflugplan durchführen. Cathay Pacific wird ab Hongkong drei Mal pro Woche zu zwölf Zielen fliegen: London (Heathrow), Los Angeles, Vancouver, Tokio (Narita), Taipeh, Neu-Delhi, Bangkok, Jakarta, Manila, Ho-Chi-Minh-Stadt, Singapur und Sydney. Cathay Dragon fliegt dreimal pro Woche nach Peking, Shanghai (Pudong) und Kuala Lumpur.

Zürich steht damit vorerst nicht mehr auf dem Flugplan. Bis Ende März bleibt der Basisflugplan ab europäischen Flughäfen aber noch erhalten – solange keine entgegengesetzten behördlichen Entscheide getroffen werden.

Cathay Pacific und Cathay Dragon verzichten derzeit auf Umbuchungs- und Stornierungsgebühren. Einzelheiten hierzu gibt es unter diesem Link.