Flug

Edelweiss fährt Betrieb hinunter
Die Nachfrage nach Ferienflügen ist zusammengebrochen, Feriencarrier Edelweiss verzeichnet einen starken Bcuhungsrückgang und reduziert das Streckennetz vorübergehend. Aufgrund der aktuellen Umstände durch die Ausbreitung des Coronavirus wird nun Edelweiss zwei Kurzstreckenflugzeuge temporär auf dem Flugplatz Dübendorf parkieren. Die Überflüge von Kloten nach Dübendorf von zwei der zehn Airbus A320 erfolgen voraussichtlich heute Donnerstag. Total umfasst die Flotte von Edelweiss 16 Flugzeuge.
Wegen der stark reduzierten Produktion beantragt Edelweiss für das gesamte Personal zudem Kurzarbeit. Der Umfang für die einzelnen Mitarbeitergruppen ist derzeit in Ausarbeitung. Edelweiss-CEO Bernd Bauer sagt dazu: «Aufgrund der sehr dynamischen Situation und den unklaren Auswirkungen auf unser Unternehmen sind wir trotz einer robusten Aufstellung gezwungen, die Kurzarbeit als Mittel zur Liquiditätssicherung zu beantragen. Diese Massnahme wurde in enger und konstruktiver Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern erarbeitet».
Edelweiss beschäftigt 1124 Mitarbeitende, davon 260 Cockpit Crew Member, 683 Cabin Crew Member und 181 Mitarbeitende am Boden.
Rückführungen von Schweizer Touristen
Neben aktuell noch wenigen regulären Flügen konzentriert sich Edelweiss momentan darauf, möglichst viele Schweizer Touristen von Edelweiss Destinationen, die nicht mehr regulär bedient werden können, zurück in die Schweiz zu fliegen. In vielen Ländern sei es gelungen, für diese Flüge Sondergenehmigungen zu erhalten, schreibt Edelweiss.
Dazu gehören Ägypten, Marokko, Mauritius, Sri Lanka sowie die Kanarischen Inseln. Je nach regulatorischen Vorgaben der Zieldestination werden die jeweiligen Hinflüge ohne Passagiere durchgeführt, während die Rückflüge Passagiere in die Schweiz zurückbringen.
Edelweiss hat zudem gegenüber dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) signalisiert, dass sie bereit ist, in enger Zusammenarbeit auch dedizierte Rückführungsflüge durchzuführen – bis am Mittwoch trafen offensichtlich noch keine konkreten Anfragen für Rückführungsflüge ein.
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