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Auch bei Swiss ist die Coronavirus-Krise spürbar. Bild: JCR

Swiss bietet jetzt UBU für das fliegende Personal an

Wegen der Coronavirus-Krise werden Arbeitszeitreduktionen für Crew-Mitglieder angeboten sowie der Flugplan weiter modifiziert.

Heute Morgen (26. Februar) kündigte die Lufthansa wie auch weitere Unternehmen ein umfassendes Massnahmenpaket zur Vorbeugung von Problemen im Zusammenhang mit der aktuell grassierenden Coronavirus-Krise an. Dabei wurde auch schon in Aussicht gestellt, dass die Swiss ebenfalls Massnahmen ergreifen würde.

Auf Nachfrage von Travelnews bestätigt nun Swiss-Sprecherin Sonja Ptassek, dass auch bei Swiss erste Massnahmen zum Tragen kommen, allerdings in deutlich tieferem Umfang als bei der deutschen Schwester-Airline: «Im Hinblick auf die aktuelle Situation bietet Swiss nach Möglichkeit kurzfristig umsetzbare Optionen zur Arbeitszeitreduktion für das fliegende Personal an wie beispielsweise unbezahlter Urlaub oder Teilzeitarbeit. Weitere Massnahmen werden derzeit geprüft, sind jedoch abhängig von der weiteren Entwicklung der sehr dynamischen Situation.» Bis auf Weiteres basiert das Angebot zu unbezahltem Urlaub (UBU) auf Freiwilligkeit. Wohlbemerkt: UBU wird nicht unternehmensweit ausgerollt.

Auch beim Flugplan wird es eine Änderung geben: Vom 4. März bis 30. Mai wird Swiss ihre Frequenzen nach Hongkong anpassen, indem von sieben auf fünf wöchentliche Flüge reduziert wird. News zu den Flügen nach Peking und Shanghai, die mindestens bis Ende März ausgesetzt sind, gibt es aktuell noch nicht.

Inzwischen häufen sich die Hinweise darauf, dass es auch bei anderen Fluggesellschaft zu Coronavirus-bedingten, zumindest temporären Massnahmen kommt.

(JCR)