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Acht internationale Strecken fallen bei South African Airways dem Rotstift zum Opfer. Bild: AdobeStock

South African schrumpft sich gesund

Der Carrier streicht diverse internationale und nationale Routen, um das Geschäft wieder auf Vordermann zu bringen.

Zwar ist South African Airways (SAA) finanziell vorerst aus dem Schneider. Doch im Rahmen des Business-Rescue-Programms wird weiterhin am Turnaround bzw. der Rückkehr in die schwarzen Zahlen gearbeitet. Und dabei gehört auch eine weitere Reduktion des Flugplans dazu. Und damit sind nicht die Flugannullationen im Februar gemeint, welche auf dieser Website übersichtlich einzusehen sind, sondern um langfristige Einstellungen von Routen.

Konkret streicht SAA ab dem 29. Februar acht internationale Routen ab Johannesburg: Jene nach München, Sao Paulo, Hong Kong, Guangzhou, Accra, Entebbe, Luanda und Ndola. Im Domestic-Bereich behält SAA lediglich die Route zwischen Johannesburg und Kapstadt bei, und dies reduziert; sämtliche anderen Domestic-Routen werden gekappt, also auch Strecken nach Durban, East London oder Port Elizabeth.

Die Domestic-Routen der Low-Cost-Tochtergesellschaft Mango bleiben unangetastet. Interkontinental werden auch die Strecken ab Johannesburg nach Frankfurt, London, New York, Washington DC und Perth beibehalten, im afrikanischen Regionalverkehr verbleiben die Routen nach Blantyre, Dar es Salaam, Harare, Kinshasa, Lagos, Lilongwe, Lusaka, Maputo, Mauritius, Nairobi, Victoria Falls, Livingston und Windhoek im Netzwerk. Laut SAA seien ausser den oben erwähnten Einstellungen keine weiteren Änderungen im Routennetz geplant.

Kunden, die auf einem gestrichenen internationalen oder regionalen SAA-Flug gebucht sind, erhalten eine volle Rückerstattung. Kunden, die INlandflüge gebucht hatten, werden kostenlos auf Mango-Flüge umgebucht.

(JCR)