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Aufatmen bei South African: Das benötigte Geld ist da. Bild: Wikimedia/Alan Wilson

South African Airways erhält endlich den Notkredit

Die Airline hat eine Finanzspritze von umgerechnet rund 232 Millionen Franken erhalten. Der Betrieb ist bis auf Weiteres gesichert.

In den letzten Tagen herrschte Sorge um South African Airways, nachdem eine Rettungszahlung nicht rechtzeitig überwiesen wurde - wobei die Frist dann nochmals verlängert wurde. In der Zwischenzeit machte sich South African daran, wenig rentable Strecken zu streichen, um die Kosten im Griff zu behalten.

Gestern Abend dann der Befreiungsschlag: Das Business-Rescue-Team erhielt Zugang zu 3,5 Milliarden Rand (also rund 233 Millionen Franken); den Kredit gewährte die im staatlichen Besitz befindliche Development Bank of Southern Africa (DBSA). Damit konnte ein potenzieller Kollaps definitiv abgewendet werden: 2 Milliarden Rand (133 Millionen Franken) können sofort abgerufen werden.

Die DBSA kann laut ihrer Website unter anderem auch staatliche Unternehmen wirtschaftlich unterstützen. Die südafrikanische Regierung hatte klargemacht, dass man alles tun werde, um South African zu retten - schliesslich sind 5000 Arbeitsplätze direkt sowie Tausende weitere bei Zulieferer- und Partnerfirmen auf dem Spiel, und das in einem Land, welches ohnehin schon 29 Prozent Arbeitslosenrate verzeichnet.

Weitere «good news»: Ab Montag, 3. Februar 2020 wird South African Airways ihren neuen Airbus A350-900 auf der täglichen Nonstop-Verbindung von Frankfurt nach Johannesburg einsetzen. Die neuen Maschinen sind mit 339 Sitzen ausgestattet, davon 30 in der Business Class und 309 in der Economy Class, wobei die ersten sechs Reihen in der Economy Class zusätzliche Beinfreiheit bieten.

(JCR)