Flug

Die Lufthansa Group setzt in den Heimatmärkten seit Jahresbeginn auf Strom aus erneuerbaren Energien, zum Beispiel durch Windkraftanlagen. Bild: Dimitry Anikin

Öko-Strom, Elektroautos und «Low Energy»-Gebäude

Die Lufthansa Group bezieht seit Anfang Jahr in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Belgien nur noch Strom aus erneuerbaren Energien. In Zukunft folgen weitere Massnahmen, wie das Unternehmen umweltfreundlicher wirtschaften soll.

Seit dem 1. Januar 2020 nutzt die Lufthansa Group in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Belgien ausschliesslich Grünstrom. Dazu erwarb das Unternehmen im Vorfeld spezielle Zertifikate, welche die Ökostrom-Produktion aus Neuanlagen garantieren. Mit dieser Massnahme will der Konzern die weitere Förderung der erneuerbaren Energien unterstützen.

Bis 2030 verfolgt der Mutterkonzern der Swiss weitere Ziele. Die Mobilität am Boden in den Heimatmärkten soll bis dann CO2-Neutral sein. Erreicht werden soll dieser Meilenstein durch den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos. So werden die Mitarbeiter auch gleich unterstützt, den Arbeitsweg mit dem E-Auto anzutreten. Führungspersonen, die ein Elektrofahrzeug leasen, profitieren von einer erhöhten Mobilitätszulage.

Energieeffizienz und Ressourcenschonung sind auch bei der Planung, Sanierung und beim Bau von Gebäuden ein wichtiger Aspekt. Am Flughafen in Frankfurt steht schon seit 2009 eines der Aushängeschilder in diesem Bereich: das Lufthansa Aviation Center war es eines der ersten «Low Energy»-Gebäude in Deutschland und darf seitdem die Auszeichnung «Green Building» tragen.

Trotz dieser vielen Bemühungen liege der primäre Fokus im umweltfreundlicheren Flugbetrieb. Dafür tätigt der Konzern Investitionen in Milliardenhöhe, welche in die Beschaffung von neuen Flugzeugen fliessen, die weniger umweltbelastende CO2-Ausstösse produzieren.

(NWI)