Flug

Im März dürfte der Nationalrat über das CO2-Gesetz und eine Flugticketabgabe entscheiden. Bild: TN

Flugticketabgabe rückt näher

In der Umweltkommission des neuen Nationalrats hat sich die Stimmung für eine Ticketabgabe gedreht.

FDP und SVP haben die Mehrheit in der Umweltkommission des Nationalrats verloren, neu dominieren Grüne, Grünliberale und SP. Gleich bei der ersten Sitzung in der neuen Zusammensetzung zeigte sich die Kommission beim CO2-Gesetz entscheidungsfreudig, schreibt der «Tages-Anzeiger».

Nachdem vor einem Jahr das CO2-Gesetz im Nationalrat noch versenkt wurde, scheint die Vorlage jetzt auf Kurs zu kommen. Schon der Ständerat hatte ja im Herbst der Vorlage zugestimmt.

Mit 17 zu 8 Stimmen hat sich die Kommission diese Woche nun für eine Ticketabgabe für Passagierflüge ausgesprochen – im bekannten Rahmen von 30 bis 120 Franken pro Passagier. Forderungen nach einer deutlich höheren Abgabe blieben chancenlos. Auch Businessjets sollen künftig zur Kasse gebeten werden. Die Abgabe soll ja nach Grösse des Jets zwischen 500 und 5000 Franken betragen. Leichte Sportflieger wären von dieser Abgabe befreit.

Die Umweltkommission hat das CO2-Gesetz zwar noch nicht zu Ende beraten. Kommissionspräsident Bastien Girod sagt aber: «Das Ziel ist, dass der Nationalrat in der Session im März über das Gesetz entscheiden kann. Und das werden wir schaffen.»

(TN)