Flug

Wer heute Morgen von Zürich abfliegen wollte, musste Geduld haben – und das Donnerwetter abwarten. Bild: TN

Zwischen 6.57 Uhr und 8.12 Uhr ging nichts mehr

Die heftigen Gewitter von heute Morgen haben die Abflüge am Flughafen Zürich über eine Stunde lang verhindert.

Kurz vor 7 Uhr baute sich rund um die Stadt Zürich eine schwarze Wand auf – wenig später öffnete sich der Himmel, es begann heftig zu schütten und zu blitzen.

Am Flughafen Zürich durften wegen dem Risiko eines Blitzeinschlags die Mitarbeitenden das Aussengelände nicht betreten. Die Abflugstafel verdeutliche den Unterbruch: Ab 6.57 Uhr bis 8.12 Uhr konnten keine Starts mehr durchgeführt werden, die Landungen erfolgten weiterhin, mit der Möglichkeit am Gate anzudocken, ohne Gefahr für die Passagiere.

Das Gewitter hat sich während dieser Zeit unmittelbar über dem Flughafen befunden. Total 40 Maschinen waren vom Unterbruch betroffen, teilte Flughafen-Sprecherin Sonja Zöchling mit.

In der Nacht gab es vor allem am Nordrand der Schweiz kräftige Gewitter. Im Lauf des Morgens drangen Gewitterzellen auch in Gebiete zwischen dem Kanton Solothurn und dem Bodensee sowie ins Berner Oberland und die Zentralschweiz vor.

Die Gewitter gingen mit der Entladung tausender Blitze einher, wie der Wetterdienst Meteonews meldete. Am meisten im Blitzlicht stand der Kanton Thurgau mit 2955 Entladungen gefolgt von Zürich mit 2519 Blitzen. Im Aargau zählten die Meteorologen 1439 und im St. Gallischen 1149 Blitze. Im AKW Beznau führte ein Blitzschlag zu einer Schnellabschaltung.

(TN)