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Geld zurück nach einer Annullation? Der teils umständliche Prozess wird von Airline-Seite nun etwas vereinfacht. Bild: AdobeStock

Die Lufthansa Group vereinfacht die Refunds

Ab dem 15. August brauchen Reisebüros für diverse Rückerstattungen etwas weniger Waiver-Dokumente.

Ab dem 15. August ist für Reiseunternehmen kein Waiver mehr vom Lufthansa Group Agency Support nötig, um eine Rückerstattung zu erhalten. Diese Bedingung hatte den Rückerstattungsprozess bislang unnötig verlängert bzw. komplexer gemacht.

Gültig ist die Neuerung auf annullierten Flügen von Swiss, Edelweiss, Lufthansa, Austrian Airlines, Brussels Airlines und Eurowings, für welche Tickets unter einer OS-, LH-, LX-, SN- oder EW-Flugnummer gebucht und auf Dokumenten von Swiss (724), Austrian Airlines (257) oder Lufthansa (220) ausgestellt wurden. Die genauen Regeln hat die Lufthansa Group in diesem Dokument festgehalten.

Daraus geht auch hervor, dass der Waiver für zahlreiche weitere erstattungsfähige Vorkommnisse gültig ist, beispielsweise für diverse Neuausstellungen nach Flugzeitänderungen oder bei Partner-Airlines. Irgendwie bleibt es kompliziert, wie aus diesem Regeldokument hervorgeht. Grundsätzlich soll aber die Initiative mit dem vereinfachten Refund den Reisebüros helfen, Zeit und Arbeit einzusparen. Die Lufthansa Group hat angekündigt, dass an weiteren technischen Verbesserungen gearbeitet werde, um künftig bei weiteren Ereignissen ebenfalls auf den Waiver verzichten zu können.

(JCR)