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Viele Airlines setzen auf die Boeing-Dreamliner 787, wie hier die United. Bild: United Airlines

Boeing: Jetzt sorgt der Dreamliner für negative Schlagzeilen

Das hat gerade noch gefehlt: Aufgrund von Rauch im Cockpit musste eine Boeing 787-900 der United Airlines in Neukaledonien notlanden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Auf der französischen Inselgruppe Neukaledonien im Pazifik ist eine Passagiermaschine der US-Fluggesellschaft United Airlines vom Typ Boeing 787-900 ausserplanmässig gelandet. Nach Informationen der Lokalzeitung «Les Nouvelles Calédoniennes» hatte sich heute Montag im Cockpit des Dreamliners Rauch entwickelt. 257 Passagiere waren an Bord.

Verletzt wurde nach ersten Informationen niemand. Die französische Nachrichtenagentur AFP berichtete unter Berufung auf einen Sprecher der neukaledonischen Handelskammer, dass alle Passagiere die Maschine ruhig verlassen hätten. Der Flughafen war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

Atemschutzmasken der Boeing 787 heruntergelassen

Die Boeing 787 war auf dem Weg von Melbourne nach Los Angeles. Der Zeitung zufolge landete die Maschine gegen 16.20 Uhr Ortszeit auf dem internationalen Flughafen von Neukaledoniens Hauptstadt Nouméa. Genauer auf der Hauptinsel Grande Terre.

Wegen der Rauchentwicklung seien zuvor die Atemschutzmasken heruntergelassen worden. Die Passagiere wurden anschliessend in Hotels gebracht, wo sie die Nacht verbringen sollten.

Boeing immer wieder in Kritik

Vergangenen Oktober verunglückte eine Boeing 737 Max 8 vor der indonesischen Insel Java. Am 10. März diesen Jahres kam es bei einer Maschine des selben Typs der Ethiopian Airlines erneut zum Absturz. Rechnet man die Opferzahlen zusammen, starben in jüngster Vergangenheit 350 Menschen durch Abstürze von Maschinen des Herstellers Boeing.

(nau.ch)