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Enge Fesseln in Zürich, gute Wachstumsaussichten in Lateinamerika: der Flughafen Zürich. Bild: ZRH

Der Flughafen Zürich wird noch brasilianischer

Im Rahmen eines Bieterverfahrens hat der Flughafen Zürich den Zuschlag für den Betrieb der Airports in Vitoria und Macae erhalten.

Der Flughafen Zürich erweitert seine Aktivitäten in Lateinamerika. Er erhält einen Zuschlag für zwei Flughäfen in Brasilien.

Nach Unterzeichnung der Konzessionsvereinbarung hält der Flughafen Zürich 100 Prozent an den Flughäfen Vitoria und Macae. Diese befinden sich im Südosten Brasiliens und fertigen 3,2 Millionen Passagiere ab.

Der Flughafen wird diese im Rahmen der Konzession während 30 Jahren betreiben. Er muss dafür in den nächsten Jahren aber auch rund 80 Millionen in den Ausbau der beiden Airports stecken.

Auf Anfang 2020 sollte der Flughafen Zürich die Betriebsverantwortung für die beiden Flughäfen übernehmen. Dies soll auf Konzernebene einen zusätzlichen Gewinnbeitrag auf Stufe EBITDA in «hoher einstelliger Millionenhöhe» einbringen.

Der Flughafen Zürich ist in Brasilien bereits mit einer Beteiligung am Flughafen Confins in Belo Horizonte engagiert. Zudem besitzt 100 Prozent am Flughafen Hercilio Luz von Florianópolis.

Inklusive der zwei neu akquirierten Flughäfen ist die Flughafen Zürich AG derzeit an acht Flughäfen in Lateinamerika aktiv. Nebst den vier Flughäfen in Brasilien und zwei in Chile ist die Flughafenbetreiberin in Bogotá und Curaçao involviert.

(nau/TN)