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Der Golf-Carrier erhielt 2018 Zuwachs von acht neuen Flugzeugen. Bild: Etihad Airways

Etihad: Besseres Ergebnis, aber immer noch rot

Trotz Jahresverlust von 1,28 Milliarden US-Dollar kann Etihad Airways die Gesamtkosten senken und die operative Kernleistung um 15 Prozent verbessern.

Der Start ins neue Geschäftsjahr erfolgte für Etihad Airways eher weniger erfreulich: Der Golf-Carrier hat einen Verlust von 1,28 Milliarden US-Dollar zu beklagen. Nichtsdestotrotz kann die Airline für das Jahr 2018 eine Verbesserung der operativen Kernleistung um 15 Prozent verzeichnen, 7 Prozent höher als erwartet. Der Umsatz von 2018 beläuft sich auf 5,86 Milliarden US-Dollar. Im Jahr 2017 erzielte Etihad einen Umsatz von 6 Milliarden US-Dollar.

Ebenfalls rückläufig war die Anzahl der Fluggäste: 17,8 Millionen Passagiere beförderte Etihad im Jahr 2018. 2017 waren es noch 18,6 Millionen. Der Sitzladefaktor (Sitzauslastung) sank von 78,5 Prozent auf 76,4 Prozent.

Seit Beginn des fünfjährigen Transformationsprogramms im Jahr 2017 hat die Fluggesellschaft ihre operative Kernleistung um 34 Prozent verbessern können, trotz schwieriger Marktbedingungen und Auswirkungen des Anstiegs der Treibstoffpreise. Die Gesamtkosten wurden deutlich reduziert: Von 7,3 Milliarden US-Dollar auf 6,9 Milliarden US-Dollar.

Neue Flugzeuge und neue Routen

Im Jahr 2018 kamen acht neue Flugzeuge zur Etihad-Flotte dazu: drei Boeing 787-9, vier Boeing 787-10 und ein Frachtflugzeug des Typs Boeing 777-200.

Ausserdem nahm die Airline die Destinationen Barcelona und Baku (Aserbaidschan) neu in den Flugplan auf. Zudem wurden die wöchentlichen Verbindungen nach Toronto, Amman (Jordanien), Rom und Malé (Malediven) aufgestockt.

(TN)