Flug

Eine Beechcraft Air King von Air Glaciers am Flughafen Sitten: Damit werden keine Ferienflüge mehr unternommen. Bild: Air Glaciers

Air Glaciers stellt Charterflug-Aktivitäten ein

Die Airline war nicht gewillt, neue Investitionen vorzunehmen. Veranstalter müssen sich nun nach Alternativen umsehen.

Gestern Nachmittag (15. November) kam die Meldung: Nach dem Rückzug der Luftwaffe vom Flughafen Sitten hat Air Glaciers SA entschieden, ihre Charterflüge mit den Flugzeugen des Typs «Beechcraft King Air» per Ende 2018 zu beenden. «Trotz gutem Ruf und guter Annahme beim Publikum erfordert dieses Geschäftsmodell Anpassungen sowie neue Investitionen», heisst es in der Mitteilung. Investitionen, die man nicht mehr zu tätigen gewillt war: Air Glaciers hat sich angesichts der bevorstehenden Herausforderungen, sowie jener des Flughafen Sitten, entschieden, ihre Energie und Ressourcen auf ihre Hauptaktivitäten zu konzentrieren, also auf die Rettungsflüge.

Wie inzwischen Presseagenturen melden, waren es vor allem hohe Verluste, die zur Niederlegung der Aktivitäten führten. Die Rede ist von einer Million Franken Verlust pro Jahr.

Die Einstellung der Charterflüge von Sitten und La Chaux-de-Fonds führte zur Entlassung von vier Piloten. Darüber hinaus müssen sich bisherige Partner auf den Flügen ab Sitten und La-Chaux-de-Fonds nach Korsika, Elba, Kroatien und St-Tropez nach Alternativen umsehen. SRV-Vorstandsmitglied Stéphane Jayet (VT Vacances) liess über Facebook wissen, dass nach Alternativen für Flüge ab diesen Flughäfen gesucht werde.

(JCR)