Ferienland Schweiz

ST-Direktor Martin Nydegger begrüsste die über 800 Gäste beim STM in Zermatt und zeigte die Philosophie «Travel Better» auf. Bilder: ST

830 Touristiker trafen sich am Switzerland Travel Mart in Zermatt

Vom 21. bis 25. September 2025 ging der Switzerland Travel Mart über die Bühne, die grösste Verkaufsmesse des Schweizer Tourismus.

Am Donnerstag ging in Zermatt der Switzerland Travel Mart (STM) 2025 zu Ende. Die grösste Verkaufsmesse des Schweizer Tourismus versammelte vom 21. bis 25. September rund 830 internationale Reise-Einkäufer und Schweizer Tourismusanbieter, die drei Tage lang intensive Verkaufsgespräche führten. Besonders stark vertreten waren in diesem Jahr die Märkte Nordamerika und UK/Irland, deren Delegationen zu den grössten am STM zählten.

Die Philosophie «Travel Better» der Schweizer Tourismusbranche und von ST setzt auch den Rahmen für den diesjährigen STM. Der ganze Schweizer Tourismus kam zur grössten Verkaufsveranstaltung der Branche zusammen und zeigte für jeden Markt die richtigen Reisezeiten sowie «versteckten Perlen». Martin Nydegger, Direktor von ST, betont: «Der STM bietet uns eine weitere hervorragende Plattform im Rahmen unserer Philosophie Travel Better. Gemeinsam mit der Branche und Gastgeber Zermatt sorgen wir auch für die Nebensaisons für Aufmerksamkeit und präsentieren die richtigen Destinationen für genau die richtigen Gäste».

Amerikaner finden gefallen am Herbst

Im Markt USA, welcher mit einer Delegation von 37 Tour Operators als eine der grössten Käufergruppen am STM vertreten ist, herrscht grosses Interesse an der Nebensaison Herbst. Der zweitstärkste Auslandsmarkt für den Schweizer Tourismus (2024) verzeichnet einen klaren Anstieg der Hotelübernachtungen in den Herbstmonaten September bis November. So sind die Hotellogiernächte aus den USA und im Herbst in den letzten fünf Jahren um 34.8 % gestiegen.

Dieses Wachstum aus den USA dürfte weiter anhalten. Davon ist auch Laurie Novak bei «Tauck» überzeugt, einem auf das obere Segment spezialisierten US-Reiseveranstalter: US-Reisende hätten eine emotionale Verbindung mit der Schweiz. Sicherheit, Natur und die mühelose Mobilität seien beste Ferien-Voraussetzungen. Aufgrund der Berge, Seen und der Züge kämen US-Reisende überhaupt erst auf die Schweiz, für die versteckten Perlen – wie etwa dem Schweizer Weinbau – kehrten sie begeistert an die Destination zurück, so Novak.

Intensive Verkaufsgespräche prägten auch den diesjährigen STM.

Abgesehen von den USA fällt auch die Delegation aus dem Vereinigten Königreich auf, die mit 40 Tour Operators anreist. Der Markt UK/Irland gehört zu den Pioniermärkten für den Schweizer Tourismus und bleibt nach wie vor hochrelevant. Im Jahr 2024 war er nach den Märkten Deutschland und USA der drittstärkste Auslandsmarkt für die Schweiz.

Auch die UEFA Women’s Euro 2025 trug dazu bei, die Sichtbarkeit der Schweiz im Heimatland der Turniersiegerinnen deutlich zu erhöhen. Auf die Frage, ob das Turnier langfristige Effekte für die Schweiz als Reisedestination haben wird, zeigt sich Edward Byrne, ein im Luxussegment im Winter tätiger britischer Reiseveranstalter, überzeugt: «Mit dem Sieg der Lionesses aber auch dank des Eurovision Song Contests in Basel hat die Schweiz sicher einen bleibenden Eindruck in der Geschichte hinterlassen. Das waren Grosserfolge auch für den Tourismus, gerade auch für Destinationen im Flachland und neue, jüngere Zielgruppen».

Das ist der STM

Der STM ist die grösste Verkaufsmesse des Schweizer Tourismus. In diesem Jahr besuchten 352 Reiseveranstalter aus 21 Nah- und Fernmärkten die Schweiz und trafen auf 355 touristische Schweizer Leistungsträger. Während des Events hat die Teilnehmerschaft die Möglichkeit, bis zu 48 Verkaufsmeetings zu absolvieren. Neben den USA und dem Vereinigten Königreich zeigten auch Deutschland (32 Teilnehmende), China (34) und die Golfstaaten (38) eine starke Präsenz. Besonders zahlreich vertreten auf Seite der schweizerischen Leistungsträgern waren die Regionen Bern, Luzern–Vierwaldstättersee und das Waadtland.

Neben den Verkaufsgesprächen hatten die Gäste auf die Gelegenheit, die Gastgeber-Destination Zermatt während des «Destination Day» näher kennenzulernen.
Organisiert wurde der STM von ST, in Zusammenarbeit mit der Destination Zermatt-Matterhorn und mit den Partnern Swiss International Air Lines und Travel Switzerland.

Gleich 34 Touristikerinnen und Touristiker aus China besuchten den STM '25 in Zermatt.

(TN)