Ferienland Schweiz

Luftaufnahme des neuen Mythos Rigi Rundwegs, der Sitzgelegenheiten in Optik des für die Rigi typischen Nagelfluh Gesteins bietet. Bild: Rigi Bahnen AG

«Mythos Rigi Rundweg»: Neues Highlight auf dem Gipfel

Nach intensiver Planung und Umsetzung ist der neue «Mythos Rigi Rundweg» auf Rigi Kulm eröffnet. Besucher erwartet ein modernisierter Weg mit frischen Panoramatafeln, Sitzgelegenheiten und einem spannenden Audioguide zu regionalen Highlights.

Im Rahmen der Rigi Charta wurden neben Panoramatafeln und verschiedenen Sitzgelegenheiten auch Wegbeläge, Treppen, Zäune und Aufenthaltsplätzchen auf der Rigi auf Vordermann gebracht. Zudem kommen Gäste neu in den Genuss eines unterhaltsamen und informativen Audioguides zu den Themen Geologie, Brauchtum, Landesvermessung, Rigi Panoramen und Tourismus.

Besonders das Wegnetz, welches sich in einem sehr schlechten Zustand befand, konnten die Rigi Bahnen in Zusammenarbeit mit Rigi Plus, der Unterallmeind Korporation Arth, dem Rigi Kulm-Hotel und im Austausch mit verschiedenen weiteren Partnern erneuern. Ziel der Rigi Bahnen war es, Bestehendes aufzuwerten und beschädigte sowie unnötige Infrastruktur zu ersetzen oder zu entfernen. Die Gästelenkung wurde verbessert und die Vermittlung von Geschichten rund um den «Mythos Rigi» ermöglicht.

Gemeinsame Eröffnung des Mythos Rigi Rundwegs (v.l.): Karl Bucher von der Rigi Bahnen AG, Urs Eberhard von Rigi Plus, Christina Käppeli vom Rigi Kulm-Hotel, Beat Diener vom Kurverein Rigi Nord und Ruedi Annen von der Unterallmeind Kooperation Arth. Bilder: Rigi Bahnen AG

Für neue Sitzgelegenheiten an den Ruheplätzchen sind Fundamente in Nagelfluh-Optik erstellt worden. Die Firma Küttel aus Weggis hat dazu eine eigens dafür entwickelte Technik angewendet, mit der das für die Rigi typische Nagelfluh Gestein nachgebildet werden konnte.

Audioguide zum Mythos Rigi

Im neu konzipierten Audioguide begegnet man 25 Millionen Jahre alten Riginen, betrufenden Älplern, einem rätselhaften Triangulationspunkt oder dem wogenden Nebelmeer. Die Rigi selbst fungiert dabei als Erzählerin und berichtet über ihre Geologie, das tief auf ihr verankerte Brauchtum, wie sie ein wichtiger Teil der Schweizer Landesvermessung war oder welche einzigartigen Panoramabilder auf ihr entstanden.

Im Auftrag der Rigi Bahnen wurde um die Kulm Kapelle herum ein 180 Meter langer Grasselenhag (Zaun) angebracht. Die Unterallmeind Kooperation Arth hat für die Erstellung 30 Kubikmeter Lärchenholz aus dem nahe gelegenen Rossberg Gebiet verarbeitet. Während drei Wochen wurden 1160 Hagstüd (Zaunpfähle) im Gelände verankert. Der Hag ergänzt die bereits seit Jahren existierenden weiteren Grasselenhäge auf Rigi Kulm.

(TN)