Ferienland Schweiz

«Backstage Engelberg» im Pfisterhüsli: Armin Böhm (links) «Les chats de la déraison» 2022 Öl und Stoff auf Leinwand 140 x 150 cm; Oben: «Pink Auge Mass» 2023 Öl und Stoff auf Nessel 50 x 50 cm Marc Bauer; rechts: «Closed-Eyed-Hallucination», 2024. Bild: Michael Calabrò

Engelbergs Kunst an verborgenen Orten

Ein ehemaliges Schuhmacherhäuschen, eine ungenutzte Kegelbahn oder der Dachboden eines Hotels – die Ausstellung «Backstage Engelberg» findet noch bis am 18. August 2024 in ungewöhnlichen Räumen der Alpengemeinde Engelberg (OW) statt. 

Zeichnungen, Gemälde, Installationen, Soundstücke, Objekte und Videoarbeiten – auf Einladung der Kuratorin Dorothea Strauss präsentieren 53 Künstlerinnen und Künstler die einzigartige Kraft der Kunst in Engelberg. Sie führen die Besucherinnen und Besucher in verborgene Welten, die diese normalerweise nicht zu Gesicht bekommen. Dazu gehören ein ehemaliges Schuhmacherhäuschen, eine nicht mehr genutzte Kegelbahn im Hotel Engelberg, der historische Eiskeller des Hotels Bänklialp, der Dachboden des Hotel Bellevue-Terminus, Räume des Hotel Terrace oder eine ehemalige Schlachterei.

Das Zusammenspiel von Kunst und Raum erleben die Besucherinnen und Besucher auch in alten Scheunen und Ställen, die heute als Lager dienen, zum Beispiel im Pfisterhuesli auf der Pfistermatte oder im Ochsenmatt Gadä unweit des Klosters Engelberg, im Hotel Kempinski Palace Engelberg, im Kurpark, in der Dorfstrasse, im Hotel Hoheneck, im Pavillon der Ski Lodge Engelberg, im Fondue Gädeli des Hotel St. Josefshaus – Kloster Gastbetriebe, im Viktoria Gärtli und im zentral gelegenen Tal Museum.

«Der Zauber der Ausstellungsorte schafft einen faszinierenden Rahmen», sagt Dorothea Strauss, Kuratorin der Ausstellung. «Die Beschäftigung mit Kunst verhilft uns dazu, neugierig zu bleiben und die Wirklichkeit unter der Oberfläche zu entdecken.» Zahlreiche Kunstwerke werden extra für die Ausstellung entwickelt.

Entdeckungsreise für alle Generationen

Zentrales Anliegen der Ausstellung ist es, während zwei Monaten ein breites, generationenübergreifendes Publikum aus dem In- und Ausland zu dieser künstlerischen Entdeckungsreise einzuladen. Anstoss zur Ausstellung gab der Zürcher Galerist Peter Kilchmann, der sich seit vielen Jahren mit Engelberg stark verbunden fühlt. Auf seine Einladung hin konzipierte und entwickelte die Kuratorin und Transformationsexpertin Dorothea Strauss «Backstage Engelberg».

«Backstage Engelberg» dauert noch bis am18. August 2024, Öffnungszeiten Do. + Fr. 13:00-17:00 Uhr, Sa. + So. 13:00-18:00 Uhr. Eintritt frei.

(TN)