Tested Ein lieblicher Mix aus Natur, Gaumenfreuden und Entspannung

Selten sind Fünf-Sterne Hotels in privater Hand und haben eine Geschichte, die von Passion und Innovationsgeist geprägt ist. Das Ermitage Wellness- & Spa-Hotel gehört zweifelsohne dazu. Obgleich bereits 1955 erbaut, wurde das Resort kontinuierlich erweitert und modernisiert.

Seit gut drei Jahren leitet Romuald Bour das Ermitage und fühlt sich der Grundidee einer unprätentiösen und ehrlichen Gastfreundschaft verpflichtet. Diese warme Atmosphäre lässt die Gäste die spärlichen Zeugen einer längeren Geschichte grosszügig übersehen.

Mehrheitlich Schweizer Gäste aus allen Landesteilen

Die Auslastung sei nicht nur während der Pandemie-Jahre immer sehr gut gewesen, sagt Romuald Bour zu Travelnews. «Die Nachfrage hat sich auf einem hohen Niveau stabilisiert.» Die mehrheitlich schweizerische Klientel aus allen Landesteilen besteht zu einem substantiellen Teil aus Stammkunden.

Die Zeit mit Einschränkungen bei Auslandreisen bescherte dem Haus zudem Neukunden, die den Charme des alpinen Chic schätzen lernten und dem Ermitage auch in Zukunft die Gunst erweisen dürften. Die früher tendenziell ältere Kundschaft wurde mittlerweile ergänzt durch Familien, Paare und auch Einzelpersonen unterschiedlichen Alters.

Gastfreundschaft ohne Qualitätskompromisse

Anstelle der oft in Fünf-Sterne-Betrieben üblichen formellen und korrekten Dienstleistung erlebten wir im Ermitage einen familiären Esprit. Die individuelle Persönlichkeit der Angestellten war spürbar, Humor wird gelebt, und nicht zuletzt kommen auch die Gäste untereinander in Kontakt.

Wenig überraschend ist die Haltung des Chefs gegenüber der Belegschaft: Er sieht sie als wichtigstes Puzzleteil für eine hohe Kundenzufriedenheit, was die positiven Kundenbewertungen auf den gängigen Buchungsportalen bestätigen. «Ehrliche Gastfreundschaft ohne Qualitätsverlust» – dies war die Antwort des Direktors auf die Frage, inwiefern sich denn das Ermitage von andern Häusern im Top-Segment unterscheide.

Wellness ohne Grenzen

Die mehrfach erweiterte Wellness-Landschaft ist ein absoluter Trumpf und für viele Gäste die Hauptmotivation, im Ermitage zu logieren. Das 35-grädige Solbad mit einem Innen- und Aussenbereich ist nur eine Perle im Wellnessangebot. Hotel- und Tagesgäste geniessen auf 3700 Quadratmetern ein breites Angebot, das kaum Wünsche offen lässt.

Die Saunawelt alleine umfasst zehn Saunen und Dampfbäder, darunter ein Lady’s Spa mit Sauna und Dampfbad. Die 35 Quadratmeter grosse finnische Sauna mit Panoramafenster und einem rosafarbigen Salzstein-Aufguss-Sockel ist das Schmuckstück der Saunalandschaft.

Mehrere Ruheoasen laden zum Abkühlen ein, sei es in der Cheminée-Lounge, den Wasserliegen oder auf den Liegestühlen in der freien Natur. Die Banyan-Lounge, eine von der thailändischen Wellnesskultur inspirierte Ruhe-Oase mit 75 Quadratmetern Fläche, können die Hotelgäste exklusiv geniessen.

Für aktive und ambitionierte Gäste steht auch im Sommer ein auf 29 Grad geheiztes Sportbecken zur Verfügung. Der Fitnessraum mit einer Fläche von 135 Quadratmetern bietet Geräte der neusten Generation, sowohl für Ausdauer- wie auch Krafttraining.

Wer die Seele baumeln lassen möchte und passive Entspannung sucht, findet ein reichhaltiges Angebot an Anwendungen und Behandlungen, alleine oder als Paar. Absolut empfehlenswert ist die 80-minütige Anti-Stress-Massage, das Signature-Angebot des Hauses.

Die Hotelgäste sind auch herzlich eingeladen, am täglichen Sport- und Entspannungsprogramm teilzunehmen, sei dies nun Yoga oder Pilates, in Einzellektionen oder auch als mehrtätige Retreats.

Drei Natur-Guides mit besten Ortskenntnissen führen Kleingruppen im Sommer auf Wander- oder Bike-Touren.

Eine ganz besondere Note für den Gaumen

Lokal, frisch, leidenschaftlich: Das sind die Attribute für die Küche des Ermitage. Seit November 2022 führt Giuseppe Colella als Executive Chef das Zepter und leitet mit Andrea Gaia – beide seit Jahren im Berner Oberland wohl bekannt – eine 20-köpfige Küchenbrigade.

Mehr als nur ein Hauch Italianità in einer gesunden Leichtigkeit gibt der Gaumenfreude eine besondere Note. Giuseppe Colella erkochte in seiner Karriere bereits 16 GaultMillau-Punkte und dürfte noch manchem Gast eine kulinarische Überraschung präsentieren.

Bei warmem Wetter lädt die Sonnenterrasse mit dem angrenzenden Biotop zu Tisch. Im Innenbereich stehen sieben Stuben mit unterschiedlichem Charakter zur Wahl, von rustikal bis zu einer Fusion aus Tradition und Moderne.

Der Abend lässt sich bei dezenter Jazz-Musik an der One-Million-Stars-Bar ausklingen. Der Name verspricht nicht zu viel, eine Million Swarovski Kristallsteine glitzern in allen Farben.

Fazit

Das ganzjährig geöffnete 5-Sterne Chalet-Resort mit 96 Zimmern, davon 18 Suiten, ist die richtige Wahl für all jene, die liebliche Natur, geradlinige Kulinarik und ein umfassendes Wellness-Angebot zu geniessen wissen. Interessierte finden hier ausführliche Informationen.