Ferienland Schweiz

Zürich Tourismus will die Innenstadt mit Massnahmen beleben und zugkräftige Events in die Stadt holen. Bild: Zürich Tourismus

Zürich will zu einer Premium-Destination werden

An der 138. Generalversammlung im Crowne Plaza präsentierte Zürich Tourismus die neue Destinationsstrategie. Dank ihr soll es gelingen, die Zürcher Feriendestination nachhaltig weiterzuentwickeln.

Guglielmo L Brentel, Präsident von Zürich Tourismus, begrüsste die Mitglieder im Crowne Plaza gleich mit einer guten Botschaft: Knapp unter sechs Millionen Übernachtungen verzeichnete die Tourismusregion Zürich im Jahr 2022.

Das sind nur neun Prozent weniger als im Rekordjahr 2019. Und das, obwohl das Reisen im ersten Quartal schwierig war aufgrund der Reiserestriktionen im letzten behördlich verhängten Corona-Lockdown. Auch für das laufende Jahr sehen die Zahlen gut aus. Bereits im ersten Quartal liegen die Logiernächte über denjenigen aus dem Jahr 2019.

Im statuarischen Teil der Veranstaltung wählten die Mitglieder Präsident Guglielmo L. Brentel sowie die Vorstandsmitglieder Daniel Lehmann und Martin von Moos turnusgemäss für vier weitere Jahre in den Vorstand.

Neu mit dabei ist Michael Böhler, der vergangene Woche zum Präsidenten der Zürcher Hotellerie ernannt wurde. Jörg Arnold, viele Jahre im Vorstand und Gastgeber im Hotel Storchen und zuletzt auch im Hotel Widder und im Hotel Alex Lake, wurde von Guglielmo L. Brentel mit einer Laudatio würdig verabschiedet.

Touristiker wollen der Innenstadt mehr Leben einhauchen

Zusammen mit Thomas Wüthrich, dem Direktor von Zürich Tourismus, stellte Guglielmo L. Brentel die neue Destinationsstrategie vor. Zürich soll sich zu einer Premium-Destination entwickeln. Wenn die Qualität stimmt, dürfen auch die Preise der Angebote und Leistungen im oberen Segment sein.

Dank der neuen Strategie, aber auch dank der wertvollen Unterstützung der Zürcher Hotellerie, die vor Wochenfrist an ihrer eigenen GV die City Tax um einen Franken auf 3.50 Franken erhöhte, engagiert sich Zürich Tourismus in Zukunft vermehrt in der Entwicklung der Destination.

Es gilt etwa die Zürcher Innenstadt mit Massnahmen zu beleben, Kampagnen gegen den Fachkräftemangel zu lancieren und – in Zusammenarbeit mit Stadt und Kanton - in den nächsten Jahren zugkräftige Veranstaltungen nach Zürich zu holen.

Der Rück- und Ausblick der Geschäftsleitung rundete die Berichterstattung an die Mitglieder ab. Nach einem Wortfeuerwerk der Kabarettistin Rebekka Lindauer erfreuten sich die Teilnehmenden am Apéro Riche.

(TN)