Ferienland Schweiz
Alpiner Lifestyle inklusive Matterhornblick
Marion LehmannEs gibt so gewisse Namen wie Bregy, Zenhäusern, Julen oder Abgottspon, die schliessen auf einen bestimmten Kanton - in diesem Fall aufs Wallis. Die Gastgeberfamilie Abgottspon-Schell hat diesen Betrieb seit 1991 übernommen. Thomas, bereits in einem Hotelbetrieb in Zermatt aufgewachsen, hat die Branche für seine Lehre als Holzbildhauer verlassen. 1991 übernahm er das La Ginabelle als 3* Garni Hotel. Seine Frau Regina hatte sich damals bei der Mutter beworben, da diese aber keine freie Stelle zu besetzen hat, verwies sie die Stellensuchende an Thomas und seither sind sie ein eingespieltes Team. Der jüngste Sohn hilft seit 2019 tatkräftig mit und kümmert sich um die digitale Welt. Die beiden Töchter haben keinen Einfluss auf das Hotelgeschehen. Die Hotelgäste werden von einem zusammengewürfelten und multikulturellen Team betreut. Der Service ist sehr aufmerksam, die Crew kümmert sich mit viel Liebe und Engagement um die Feriengäste.
Das Resort besteht aus den zwei bewährten Häusern, dem La Ginabelle und einer neuen Residenz, welche 2020 errichtet wurde. Im Herzen des Hotels befindet sich der 1000m2 grosse GinaSPA, welcher sich über drei Etagen erstreckt. Ganz einfach: 3 Häuser, 3 Restaurants und 3 Etagen Spa. Die neu erbaute Residenz besticht durch viele liebevolle und ideenreiche Details. Zeitlose und hochwertige Materialien, viel Holz, erdige Farbtöne und ein detailliert-abgestimmtes Beleuchtungskonzept. Einige Zimmer verfügen über eine Wandtäfelung mit einer LED beleuchteten Silhouette vom Matterhorn.
Die Logistik für den Bau stellte eine besondere Herausforderung dar. Zermatt ist ein autofreies Dorf. Die Möbelanlieferungen konnten vom Ortsanfang bis zum Hotel nur durch Elektrowägen stattfinden und nahmen dadurch pro LKW-Ladung einen ganzen Tag in Anspruch. Die Geothermieheizung, die CO2 – neutrale Klimatisierung mittels «Geocooling» im Sommer und die Nutzung von Geothermie im Winter sorgen für nachhaltige Ferien im La Ginabelle.
Der Ferientag beginnt hier im Hauptrestaurant mit einem erlesenen und ausgiebigen Frühstücksbuffet. Verschiedene Eierspeisen werden frisch und vor dem Gast zubereitet. Abends erfreuen sich hier die Halbpensionsgäste an einem fünf bis sechs Gang-Wahlmenu. Eine Auswahl an verschiedenen Käsefondues mit Ruchbrot und Kartoffeln finden die Gäste in der Käsestube melted und im neuen à-là-carte Restaurant Fine Dining Peak³ verwöhnt der Küchenchef Markus Pössenberger und sein Team die Gäste mit neuen und kreativen Ideen. Die Weinkarte lässt keine Wünsche offen. Ein Abstecher in viele spannende, neue und schöne Weine, Entwicklungen und neue Überraschungen. Auch hier fehlt kein Detail, werden die guten Tropfen in kunstvolle und witzige Dekantierflaschen umgeschenkt. Schliesslich gehört das Wallis mit seinen 5000 Hektaren Rebfläche zur grössten Weinbauregion der Schweiz und das sieht man der Weinkarte auch an.
Auch Gross- oder Kleinfamilien kommen im La Ginabelle nicht zu kurz. Grosszügige Appartements und Familienzimmer bieten auch Platz für mehr als einen kleinen Gast und machen den Aufenthalt für Familien zum Erlebnis. Das Dress-on-Family Spa sorgt für gemeinsame Wellnessstunden und der Murmeliclub animiert die Kleinen mit einem tollen Programm und lässt die Kinderaugen strahlen.
Das Resort liegt eingebettet und sehr zentral in Zermatt, am Fusse des berühmtesten Bergs der Welt. Die Faszination des Matterhorns geht 150 Jahre zurück. 1865 wurde der Berg zum ersten Mal bestiegen. Am 14. Juli gelang es der Siebner Seilschaft von Edward Whymper, einem Engländer, die Erstbesteigung. Beim Abstieg stürzten die vorderen vier der Seilschaft noch oberhalb der «Schulter» über die Nordwand tödlich ab. Eine Leiche wurde bis heute noch nicht gefunden.
Dieses Drama vor 150 Jahren hat das Dorf geprägt. Die britische Königin, Queen Victoria hat danach ein Verbot erlassen. Sie sagte, sie wolle kein wertvolles, englisches Adelsblut am Matterhorn vergeuden. Dieses Verbot fachte die Neugierde erst recht an. Britische Alpinisten kamen danach in Scharen nach Zermatt und sind seit Generationen treu. Das Matterhorn ist mit 4478 Metern der fünfthöchste Berg der Schweiz und dient immer wieder als Kulisse bei Filmen und Werbespots. Kein Berg der Welt wird mehr fotografiert und ist so bekannt wie dieser. Für Alpinisten gehört er zu den schwierigsten Klassikern.
Mehr Informationen: www.la.ginabelle.ch