Ferienland Schweiz

Wandern in Zermatt? Oder lieber an den Vierwaldstättersee, den Lago Maggiore, nach Zürich oder Luzern, oder gleich Skifahren? Was auch immer: Ausländer haben die Schweiz als sicheres Ferienziel wiederentdeckt. Bild: AdobeStock

Alle haben Lust auf die Schweiz

Beim Switzerland Travel Centre werden Schweiz-Ferien von Gästen aus der ganzen Welt wieder im grossen Stil gebucht. Der grösste Reiseveranstalter für Ferien in der Schweiz rechnet für das Jahr 2022 deshalb mit einem erfreulichen Umsatz von 70 Millionen Franken.

Das Switzerland Travel Centre (STC), der grösste Reiseveranstalter für Ferien in der Schweiz, hat Grund zur Freude: Die Schweiz bleibt auch nach der Pandemie ein Traumziel vieler Gäste aus dem Ausland. Neben den treuen Schweizerinnen und Schweizern organisieren schon jetzt viele Reisende aus Deutschland, Grossbritannien und Nordamerika ihren Aufenthalt in der Schweiz wieder mit STC. Neu zeichnet sich mit Buchungen aus Japan, Südostasien und Australien zudem eine erfreuliche Normalisierung der Reiseströme aus dem Osten ab. Einzig aus China und Hongkong fehlen die Touristen nach wie vor mehrheitlich.

«Wir sind seit Anfang Jahr laufend daran, neue Mitarbeitende in unseren Teams in Zürich, London, Stuttgart und Hongkong einzuarbeiten, um die stark wachsende Kundennachfrage bedienen zu können», erklärt Michael Maeder, CEO von Switzerland Travel Centre. Ihm zufolge nehmen die Buchungen seit April stark zu - man könnte sagen, seit die Schweiz alle Corona-Restriktionen fallen liess.

Für das Geschäftsjahr 2022 wird nun ein Umsatz von 70 Millionen Franken erwartet. Dies würde 70 Prozent des Umsatzes aus dem Rekordjahr 2019 entsprechen, und einer Verdoppelung gegenüber dem Geschäftsjahr 2021.

Neue Gesichter beim Personal und im Verwaltungsrat

Die Generalversammlung vom vergangenen 17. Juni 2022 bot überdies die Gelegenheit für einen Rückblick: Das Krisenjahr 2020 war geprägt von Verlusten – darunter ein grosser Stellenabbau, einschneidende Sparmassnahmen sowie Kurzarbeit. Im Jahr 2021 konnte dank Umsatzwachstum und staatlicher Unterstützung der Vorjahresverlust teilweise kompensiert werden. «Dank unserer Reserven und den Stabilisierungsmassnahmen während der Krisenjahre können wir die Zukunft gesund und aktiv angehen», sagt Michael Maeder. Es seien sehr herausfordernde Jahre mit vielen Unsicherheiten gewesen. Nun schaut das Team des Schweiz-Spezialisten aufgrund der aktuellen Entwicklungen aber sehr positiv in die Zukunft.

Das zeigt sich auch beim Personal. Die im Krisenjahr 2020 abgebauten Stellen werden laufend neu besetzt. Aber auch im Verwaltungsrat sind neue Gesichter anzutreffen. Insgesamt nehmen vier neue Mitglieder Einsitz im siebenköpfigen Gremium. Als Vertreter von Schweiz Tourismus sind neu Martin Nydegger und Marc Isenring im Amt. Für die Interessen der SBB zeichnen neu Philipp Mäder und Simon Berger verantwortlich. Thomas Allemann von HotellerieSuisse bleibt Verwaltungsratspräsident. Die beiden bestehenden Verwaltungsratsmitglieder, Philippe Zurkirchen von HotellerieSuisse und Piotr Caviezel von der Rhätischen Bahn, komplettieren das Gremium.

(JCR)